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A$AP Rocky wollte Tochter Denzel nennen 

Darf man einem Mädchen einen Bubennamen geben? 

In einem Interview erzählte A$AP Rocky, dass er sich überlegte, seine neugeborene Tochter mit Superstar Rihanna nach Schauspieler Denzel Washington zu benennen – was das Paar schlussendlich nicht tat. In den USA wäre das kein Problem gewesen. Aber ginge das auch bei uns? 

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<p>Rihanna und ASAP Rocky an der MET Gala. Bald sind sie dreifache Eltern. </p>

Rihanna und ASAP Rocky an der MET Gala. Bald sind sie dreifache Eltern. 

GC Images

Zuerst einmal gibt A$AP Rocky (36) im Interview mit «GQ» sehr süsse Einblicke ins Familienleben mit Rihanna (37) und den gemeinsamen Söhnen RZA (3) und Riot (2). Die beiden hätten keine Ahnung, dass ihre Eltern Musik machen, geschweige denn, dass sie berühmt sind. «Sie verstehen dieses Prinzip noch nicht. Aber irgendwann werden sie wissen, dass Mommy und Daddy Rockstars sind. Das ist okay.» 

Was ihn am meisten an der Vaterschaft überrascht habe, sei, wie sehr er sich als Person entwickelt hat, so der Rapper. «Ich habe mich so danach gesehnt, Vater zu sein. Ich fühle nichts als Liebe für diese Kleinen. Meine Familie besetzt einen grossen Teil meines Herzens.»

Dann verrät er noch, wie es um die Namensgebung des dritten Babys steht: Man überlege sich, das Kind Denzel zu nennen, nach Hollywoodstar Denzel Washington (70) mit dem A$AP Rocky gemeinsam in Spike Lees Film «Highest2Lowest» vor der Kamera stand. Und zwar unabhängig vom Geschlecht. «Auch wenns ein Mädchen ist!»

Verwunderlich gewesen wäre es nicht, zumal das Paar auch bei den beiden Buben wenig Wert auf genderspezifische Namen legte. Weder RZA noch Riot lassen sich eindeutig als Jungennamen identifizieren. Zudem trägt Riot als Zweitnamen den Mädchennamen Rose. 

<p>Hollywood-Star Denzel Washington. Ob das dritte Kind von Rihanna tatsächlich nach ihm benannt wird?</p>

Hollywood-Star Denzel Washington. Das dritte Kind von Rihanna und ASAP Rocky wurde doch nicht nach ihm benannt. 

action press/Backgrid/John Rainford

Ein in den USA – besonders in Promi-Kreisen – immer beliebteres Konzept: Blake Lively (38) und Ryan Reynolds (48) gaben ihrer ältesten Tochter den Bubennamen James, und auch der Vorname von Mila Kunis (42) und Ashton Kutchers (48) Tochter Wyatt mutet eher jungenhaft an. Footballstar Jason Kelce (37) hat mit Wyatt, Elliotte, Bennett und Finnley schon bald ein Football-Team beisammen – aus Mädchen! 

Auch hierzulande weichen sich die Grenzen langsam auf und genderneutrale Namen werden immer beliebter. So gelten Luca, Noa oder Toni mittlerweile als unisex. Wer seinem Kind allerdings einen Namen geben möchte, der hier eindeutig dem anderen Geschlecht zugesprochen wird – also Thomas für ein Mädchen oder Barbara für einen Buben – dürfte beim Zivilstandsamt wohl nicht damit durchkommen. Gechlechtsuntypische Namen gelten in der Schweiz, genau wie Marken- oder Ortsnamen oder Namen mit negativen Konnotationen (zum Beispiel Judas) – als verletzend für das Interesse des Kindes.

Ob ein Name tatsächlich verletzend ist, hängt allerdings von der Beurteilung des jeweiligen Standesamtes ab. So wurden in der Schweiz beispielsweise schon die Vornamen Jupiter, Sherlock oder Winter zugelassen. 

Wahr gemacht haben Rihanna und ASAP Rocky ihre «Drohung» alerdings nicht: Soeben haben sie die Geburt ihrer Tochter bekannt gegeben. Sie heisst zwar nicht Denzel, trägt aber ebenfalls keinen mädchenspezifischen Namen: Rocki Irish Mayers. 

 

 

 

 

Von SC am 24. September 2025 - 18:00 Uhr