… Hallo Sneakers, Birkenstock und wetterfeste Moonboots.
Schlafmangel wird zum Dauerzustand. Und wisst ihr was? Das ist okay. Irgendwann mal ist man zu müde, um sich ums müde sein Gedanken zu machen.
Also mein Leben in der Nacht ist jede Sekunde Schlaf geniessen. Partys? Haha! Ja, da war mal was. Gefühlt in einem anderen Leben.
Für eine Serie von 10 Folgen brauchen wir mindestens drei Monate. Warum? Wir schlafen beim Schauen ein. Ja, auch um 21 Uhr. Beziehungsweise vor 21 Uhr.
Komplett überbewertet. Ein befreiendes Gefühl.
Fragten wir uns früher, wofür wir eine Putzhilfe brauchen, wissen wir heute: für unseren Seelenfrieden und den unserer Beziehung.
... gleicht einer Mission Impossible. Vor allem kurz nach der Geburt. Das Baby will garantiert dann gestillt werden, wenn wir aus dem Haus müssen. Ist es satt, muss es gross. Oder es muss kötzeln. Oder es will einfach grad nur rumgetragen werden. Und und und.
.. okay, es wird auch später nicht viel besser. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis man selber parat ist, die Kinder angezogen hat und das ganze Bagage gepackt ist.
Man weiss erst, was ein Schleppesel ist, wenn man Kinder hat. Und man erfährt, zu welchem Tetris man fähig ist. Kindervelo links, Trotti rechts, Kind auf der Schulter. Baby auf dem Rücken. Daily Business.
Wir dachten schon als Nicht-Eltern, dass wir wissen, was bedingungslose Liebe ist und wie sie sich anfühlt. Jetzt aber können wir mit Sicherheit sagen: wir wussten es nicht. Oder anders formuliert: Die Liebe zu einem Kind, das ist next-level-love.
Haha. Erinnert ihr euch noch daran, als euer Spotify-Konto wirklich euer Spotify-Konto war? Das war damals, als euch wirklich nur eure Lieblingsmusik vorgeschlagen wurde. Damals, als euer Account noch nicht von Paw Patrol, Feuerwehrmann Sam, Conni oder den Schlümpfen dominiert wurde.
Logisch sind Jeans cooler. Und dennoch lebt es sich in keinem anderen Kleidungsstück schöner und freier und bequemer als in Leggings. Davon haben wir mindestens 10 Stück im Schrank. Pro Tag gehen meist 2, 3 drauf. Warum? Kotze! Spielplatz! Essensreste! Und kleine Kinderbiester, die ihre Schnudderasen, na, wo wohl, abwischen?
Es ist der Lauf des Lebens: Kinder kommen, alte Freunde gehen, neue kommen dazu!
Was gerade in den Charts läuft? Wer in Hollywood gerade wen datet? Und was sonst noch so in der Stadt abgeht? Keine Ahnung. Wir haben schlichtweg keine Zeit dafür. Leider.
Wir wissen erst jetzt, wie wertvoll diese ist. Gilt genau so für Me-Time. Note to ouerselves: Mal wieder Grosseltern einspannen!
Auch wenn du vorher chaotisch und versifft warst, wirst du jetzt lernen, dass Organisation dein turbulentes Leben sehr viel einfacher macht. Du wirst schnell rausfinden, in welchem Café du stillen darfst, wann genau du am besten den Einkauf planst und was du alles mitnehmen musst, wenn dein Kind im Regen durch Pfützen rennen will.
Während es früher nichts Schöneres als Ruhe gab, wissen wir als Eltern: Ruhe ist selten ein gutes Zeichen. Hören wir länger als zwei Minuten nichts aus dem Kinderzimmer, stehen die Chancen gut, dass gerade die Wände «verschönert» werden. Mit Wasserfarbe. Die dann auch noch aufs Parkett tropft.
Guter Joke, mein Freund!
Während wir früher keine Whatsappnachricht, keinen News-Push und auch sonst nichts verpassten, was auf unserem Handy gerade passierte, kann es jetzt sein, dass wir erst am Abend zum ersten Mal überhaupt aufs Telefon schauen. Das hat mehrere Gründe: Wir haben schlichtweg keine Zeit. Und wenn wir schon dabei «erwischt» werden, kannst du sicher sein, dass das Kind noch schnell ein Game spielen oder eine Folge seiner Lieblingsserie schauen will.
Ja, das gibts. Und es ist hie und da der effizienteste Babysitter überhaupt!
Es ist ein fieser Mix zwischen absolut busy und absorbiert sein mit der Kinderbetreuung, die uns aber hie und da auch einfach zu tode langweilt. Oder denkt ihr wirklich, dass es cool ist, stundenlang auf dem Spielplatz auszuharren oder Duplo zu spielen?
Ja, auch meinem Freund und mir passiert das gelegentlich. Wir versuchen mit viel Energie, uns dagegen zu wehren.
Als Single haben wir uns nur selten bei unseren Eltern gemeldet. Und Pflichttermine wie Weihnachten und Geburtstage fanden wir ätzend. Das tut uns spätestens jetzt alles leid. Denn ja, jetzt wissen wir, was wir an euch haben, liebe Eltern/Grosseltern.
… wird anders. Leiser. Unspontaner. Vielleicht kürzer. Da ist nämlich immer diese Angst im Nacken, dass das Babyfon auf dem Nachttisch angeht.
… wird dafür viel grösser. Nichts ist so schön und bindet wie ein gemeinsames Kind.
… wird vor allem am Anfang auf die Probe gestellt. Durchhalten lohnt sich. Und viel Kommunikation ist wichtig.
Ja, kein Witz. Auch wenn du vorher nie Handybilder gemacht hast, wirst du früher oder später zum passionierten Fotografen. Du wirst jede einzelne Situation für genug wichtig/herzig und toll empfinden, um 10'000 Bilder zu machen. Du denkst, dass du 9999 davon löschen und nur das beste behalten wirst. Wir sagen es dir so: You Dreamer!