Mal die Hand, mal ein Füsschen – viel mehr zeigt Barbara Meier, 35, nicht von ihrer Tochter Marie-Therese, 1. Die einstige «Germany's Next Topmodel»-Siegerin hat sich bewusst dazu entschieden, ihr Familienglück im Privaten zu geniessen und ihre Tochter aus der Öffentlichkeit raus zu halten. Und das, obwohl es ihr manchmal gar nicht so leicht fällt.
«Sie ist so ein süsses und hübsches Baby, natürlich würde ich das gerne teilen», sagt Barbara im Interview mit «t-online». Als Mutter sei man ja auch stolz und möchte lustige und schöne Momente zeigen, «aber ich finde es einfach besser so, wie wir es machen», stellt sie klar. Schliesslich wisse sie, was es bedeutet, in der Öffentlichkeit zu stehen.
Zwar sei sie «schon 20» gewesen, als sie durch ihren «GNTM»-Sieg ins Rampenlicht katapultiert wurde, einfach sei das trotzdem nicht gewesen. «Ich dachte, ich sei schon erwachsen, stehe voll im Leben und weiss alles», erinnert sich Barbara. Dann habe sie aber realisiert, dass es gar nicht so ist: «Ich war noch lange nicht bei mir angekommen.»
Obwohl sie sehr bodenständig aufgewachsen sei, nebenbei studierte und nicht auf das Modeln angewiesen war, habe sie unter einem extremen Druck gestanden. «Es war eine schwierige Zeit für mich», gibt die 35-Jährige zu.
Ihrer Tochter möchte Barbara deshalb die Chance geben, selbst zu entscheiden, ob sie in der Öffentlichkeit stehen möchte oder nicht. Bis sie diese Entscheidung fällen kann, sollen noch einige Jahre vergehen. Denn das Model findet: «Sie ist frühestens zwischen 16 und 18 so weit, das einzuschätzen.»
Nun geniesst Barbara also erstmal die Zeit mit ihrer Tochter. Und die hat ihr Leben ziemlich auf den Kopf gestellt. So sagt das Model etwa: «Ich muss nicht jeden Abend eine Party haben. Es ist schön, mal rauszukommen, aber ich brauche das nicht mehr so wie früher.» Ihr sei die Zeit mit ihrer Familie wichtiger. Sie gehe etwa in der Natur spazieren und freue sich über die kleinen Dinge.
Das hat sie offensichtlich von Marie-Therese gelernt: «Wenn ich sehe, worüber sich meine Tochter freut, wenn da etwa gerade ein Schmetterling ist, das hätte ich manchmal gar nicht realisiert», sagt Barbara und schwärmt: «Ich bin angekommen. Ich habe mein Nest, meine Familie und das gibt mir momentan ganz viel Kraft.»