1. Home
  2. Family
  3. Familien-Geschichten
  4. Prinz George und Prinzessin Charlotte: Das dürfen sie nie essen
Regeln für Royals

Diese Leckereien dürfen Prinz George und Prinzessin Charlotte nie essen

Royal-Kinder haben besondere Regeln, wenn es um die Ernährung geht. So dürfen Prinz George, Prinz Charlotte und Prinz Louis aus Sicherheitsgründen keine geschenkten Süssigkeiten essen. Zudem gibt es im Königshaus auch eine Liste mit Lebensmitteln, die für Royals aus gesundheitlichen, ethischen oder auch symbolischen Gründen nicht erlaubt sind.

Artikel teilen

Prinz George und Prinzessin Charlotte in Wimbledon im Juli 2025: Bei öffentlichen Anlässen sind die Regeln für Royals noch strikter, als zuhause.

Prinz George und Prinzessin Charlotte in Wimbledon im Juli 2025: Bei öffentlichen Anlässen sind die Regeln für Royals noch strikter, als zuhause.

IMAGO/Anadolu Agency

Was für ein Kinder-Frust: Da bekommt man ganz unerwartet eine Schachtel gefüllt mit Schokolade geschenkt, nimmt sie entzückt entgegen und freut sich schon auf den ersten Bissen – doch schon nehmen einem die Eltern die Schachtel weg, auf Nimmerwiedersehen!

Genau so passierte es vor einigen Jahren Prinz George (12), als er beim Weihnachtsspaziergang in Sandringham 2016 von einem Passanten Pralinen geschenkt bekam. Als er die Leckereien auspacken wollte, schritt Prinz William (43) ein und nahm seinem Sohn die Schokolade weg. Doch warum eigentlich? Hinter der von zahlreichen Fotografen beobachteten Situation steckt mehr als nur ein Schoggi-Verbot. Royal-Kinder haben tatsächlich besondere Regeln, wenn es ums Naschen geht. 

Geschenkte Süssigkeiten sind verboten

So dürfen Royals gleich aus mehreren Gründen keine essbaren Geschenke wie etwa Schoggi oder Guetzli von Fremden vertilgen. Annehmen dürfen sie das Geschenk zwar, dieses wird allerdings aus Sicherheitsgründen vor dem Verzehr palastintern unter die Lupe genommen – schliesslich könnte jemand einem Thronfolger Böses wollen.

Prinz George (12)Prinzessin Charlotte (10) und Prinz Louis (7) nahmen so an Weihnachten letztes Jahr die violett verpackte Schokolade von Fans zwar an, rührten sie aber nicht an.

Prinz George, Prinz Louis und Prinzessin Charlotte wurden von Passanten zu Weihnachten reich beschenkt – auch mit Schokolade.

Prinz George, Prinz Louis und Prinzessin Charlotte wurden von Passanten zu Weihnachten reich beschenkt – auch mit Schokolade.

imago/Spotlight Royal

Abgesehen von der möglichen Gefahr einer mutwilligen Vergiftung, sind Royal-Kinder laut Protokoll auch angehalten, ihren Zuckerkonsum zu kontrollieren. Eine Regel, die Prinzessin Kate (43) wichtig sein soll, sie legt selber Wert auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung und will dies möglichst auch ihren Kindern nahelegen. 

Kein Knoblauch, keine scharfen Gewürze

Auch stark gewürzte Gerichte und Knoblauch sind für Royals – nicht nur für die Kinder – ein Tabu. Der einfache Grund: Niemand soll bei offiziellen Anlässen Mundgeruch haben. Laut Kate sollen alle ihre drei Kinder das selbe Lieblingsessen haben: selbstgemachte Pizza. Das können die Royal-Sprösslinge gut auch ohne Knoblauch und Chili geniessen – zumal viele Kinder sowieso kein Fan von starken Gewürzen sind, dürfte diese Regel leichter einzuhalten sein.

Meeresfrüchte sind tabu

Weiter für die britischen Royals verboten sind Meeresfrüchte aller Art: Crevetten, Krabben, Hummer, und Delikatessen wie Austern sind tabu. Diese Regel führte einst Prinzessin Elizabeth II. (1926 – 2022) ein. Der Grund: Schalentiere könnten von Bakterien oder Parasiten befallen sein, das Risiko einer Infektion oder einer Lebensmittelvergiftung ist erhöht.

Wer jetzt denkt, Meeresfrüchte sind sowieso nichts, was Kinder mögen, mag sich täuschen. Denn in England sind «Mussels & Chips», also Miesmuscheln mit Pommes Frites in Restaurants an der Küste durchaus ein gängiges Kindermenü auf der Speisekarte. Auch ein Krabben-Sandwich ist bei vielen englischen Kindern sehr beliebt.

Eltern gehen mit gutem Beispiel voran – aber nicht immer

Weiter verboten für Royals sind aus gesundheitlichen Vorsichtsmassnahmen rohes Fleisch, roher Fisch und das Trinken von Leitungswasser. Allerdings soll bei den strikten Essensregeln schon der eine oder andere Royal schwach geworden sein. So soll Prinzessin Kate eine Liebhaberin von Sushi sein, und Prinz William mag sein Steak am liebsten «medium-rare», also leicht blutig.

Während William und Kate die Essensregeln bisher nur an privaten Anlässen brachen, machte der König höchstpersönlich und in aller Öffentlichkeit eine Ausnahme: 2013 probierte Charles III. (76) am Whitstable Oyster Festival Austern. Sicherlich drückt er bei seinen Enkelkindern auch mal ein Auge zu – dafür sind Grosseltern schliesslich bekannt.

Evelyne Rollason von Schweizer Illustrierte
Evelyne RollasonMehr erfahren
Von Evelyne Rollason am 1. September 2025 - 07:00 Uhr