«Hallo, ich bin Lovis und ich bin 9 Jahre alt. Ich liebe es, Fragen zu stellen und herauszufinden, wie die Welt funktioniert», stellt sich der Sohn von Hecht-Leadsänger Stefan Buck in seinem Podcast vor. Sein Ziel sei es, auf einfache Weise zu erklären, was man schon immer wissen wollte, so der Bub. «Gibt es Aliens?» heisst eine Folge von «Wissen mit Lovis». Eine andere widmet sich der Frage: «Warum haben Zebras Streifen?»
Ganz schön vif für einen Neunjährigen
Die Folgen dauern jeweils nur ein paar Minuten. Lovis spricht Hochdeutsch und betont seine Sätze so, als würde er eine Geschichte erzählen. Auch inhaltlich wirds nie eintönig: Der junge Podcaster hat sich für einen klaren Aufbau und eine neugierige, fast schon forschende Herangehensweise entschieden. Das Publikum kann bestimmen, welcher Frage sich Lovis als Nächstes widmet. Dann recherchiert er alles, was er zum Thema finden kann. Dabei hilft ihm sein älterer Bruder Jonathan. Die beiden schreiben eine Zusammenfassung, die sie anschließend mithilfe von KI ergänzen, um überraschende Facetten eines Themas zu finden.
«Die ganze Familie ist als Rechercheteam im Einsatz», sagt Papa Stefan im SI.Talk. Er hilft seinem Sohn bei der Aufnahme und der Sound-Einbettung des Podcasts. Aber die inhaltliche Arbeit liege bei Lovis. «Es ist ein Podcast von Kindern für Kinder», sagt Stefan Buck. «Lovis ist mit viel Leidenschaft dabei. Er erklärt, warum die Sterne funkeln und wieso es Wellen gibt. Das ist wirklich cool.»!
«Hecht hat unsere Freundschaft auf den Prüfstand gestellt»
Und, gibt es sie denn nun, die Aliens?
Wir haben uns die Folge zu den Aliens natürlich angehört – um zu erfahren, ob es denn nun Leben ausserhalb unserer Erde gibt. Auf der Suche nach einer Antwort schaut Lovis die Bedingungen an, die nötig sind, damit Leben überhaupt entstehen kann. Besonders fasziniert ist er vom Jupitermond Europa. Dort gibt es Wasser. «Das ist mega spannend, weil Wasser ist die wichtigste Zutat für Leben!»
Wenn es schon in unserem Sonnensystem Orte mit Potenzial gibt – wie sieht das erst im restlichen Universum aus? Interessant findet Lovis auch, dass es zwar keine Beweise für Aliens gibt, aber eben auch keine dagegen. Seine Meinung äussert er mit dem Hinweis, dass es im ganzen Universum vermutlich mehr Sterne gibt als Sandkörner auf der Erde. «Ich finde es sehr unwahrscheinlich, dass wir die Einzigen im Universum sind.»
Auch wie er sich die Aliens vorstellt, beschreibt der junge Podcaster: nicht gruselig oder gefährlich, sondern freundlich. Und neugierig wie er selbst.
