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Baby ist in Beckenendlage

Fiona Erdmann befürchtet einen Kaiserschnitt

Fiona Erdmann ist in Sorge: Ihr Baby befindet sich in Beckenendlage. Und das, obwohl sie bereits alles mögliche probiert hat, damit sich ihre ungeborene Tochter im Bauch noch dreht. Nun befürchtet Fiona, dass eine natürliche Geburt zu riskant sein wird.

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Fiona Erdmann

Fiona Erdmann wünscht sich im Grunde eine natürliche Geburt.

Instagram / Fiona Erdmann

Fiona Erdmann (33) ist mit ihrem Latein am Ende: In den vergangenen zwei Wochen hat sie alles versucht, dass sich ihr Baby vor der Geburt noch dreht – vergeblich. Weder Akupunktur noch Fussrefelexzonen-Massage und gutes Zureden haben genützt. Ihre Tochter blieb bislang in Beckenendlage.

Nun macht sich Fiona gemäss einem Instagram-Post Sorgen, dass sie ihr Baby per Kaiserschnitt zur Welt bringen muss. Sie schreibt: «Ich würde mir so sehr eine normale Geburt wünschen.» Zudem arbeite sie mit ihrer Doula seit Wochen daran, eine natürliche, friedliche Geburt zu haben. Zum Wohle ihrer Tochter würde sie aber natürlich einen Kaiserschnitt machen lassen.

 

Noch will die 33-Jährige aber nicht aufgeben. Sie will es erneut mit Fussreflexzonen-Massage versuchen. Sollte diese nichts bewirken, habe sie einen Termin im Krankenhaus zur äusseren Wendung.

In Dubai, wo Fiona seit 2018 lebt, gilt eine vaginale Geburt bei einem Baby in Beckenendlage gemäss dem Model als absolutes Risiko. «Es gibt nur ganz ganz wenige Ärzte, die diese Geburt unterstützen würden.»

In neun von zehn Fällen ein Kaiserschnitt

Auch in der Schweiz kommt es meist zu einem Kaiserschnitt, wenn sich das ungeborene Kind in Beckenendlage befindet. Gemäss swissmom.ch finden neun von zehn Beckenendlagengeburten per Kaiserschnitt statt. Wünscht man sich eine natürliche Geburt, muss das mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt besprochen und abgeklärt werden, ob eine solche Geburt am gewünschten Geburtsort überhaupt durchgeführt wird.

Es gibt Kliniken, die sich auf solche Geburten spezialisiert haben und über genügend Erfahrung verfügen, um Frauen kompetent zu beraten und betreuen. Die Spezialisten werden dann die Schwangeren genau untersuchen und entscheiden, ob eine Spontangeburt möglich ist. 

Dass sich ein Kind in Beckenend- oder Steisslage befindet, ist bei 2-3 Prozent der Geburten der Fall. Meist sitzt das Baby dann im Schneidersitz im Beckeneingang. Hat es sich bis 3-4 Wochen vor dem Geburtstermin nicht gedreht und eine äussere Wendung und ein anderer Wendungsversuch hat nicht funktioniert, dann bleibt das Baby meist bis zur Geburt in Beckenendlage. Im Grunde könnte es sich noch bis zum Einsetzen der Wehen drehen, da der Platz aber immer begrenzter wird, nimmt diese Wahrscheinlichkeit von Tag zu Tag ab.

Von fei am 29. April 2022 - 07:09 Uhr