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Im Haushalt

Hier lauern die grössten Unfall-Gefahren für Kinder

Der Herd, Schubladen, Fenster, Türen: Heisst es doch, dass man Zuhause am sichersten ist, stimmt das zumindest in dem Fall nicht, wenn wir Kinder kriegen. Aber keine Sorgen. Mit den richtigen Kniffs lassen sich Gefahrenquellen bestens eliminieren.

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Young girl is lying in a hospital bed

Ist das Bein mal gebrochen, landet das Kind schnell im Spital.

Getty Images

Ganz egal, wie sehr wir unsere Kinder beschützen und ihnen, vor allem, wenn sie noch klein sind, auf Schritt und Tritt folgen, ganz vermeiden lassen sich Unfälle nicht. Das ist grundsätzlich auch kein Problem: Hinfallen, stürzen und stolpern gehören zum Kindsein wie das Amen in die Kirche. Nur wer mal fällt, steht schliesslich wieder auf, lernt daraus und macht unermüdlich weiter.

Dennoch wollen wir die lieben Kleinen am liebsten vor jeglichen Blessuren bewahren. Und manche lassen sich schliesslich wirklich simpel vermeiden, vor allem in den eigenen vier Wänden. Folgende Liste soll euch keine Angst machen, viel mehr soll sie euch einfach Gefahren aufzeigen, die man gut eliminieren kann.

 

Offene Schranktüren

Dass sich Kinder eigentlich nur rennend fortbewegen, ist weder eine breaking News, noch lässt sich diese Tatsache ändern. Und zwar ganz egal, wie oft wir sagen, sie sollen daheim nicht rennen. Nun gut! Oft kommt es vor, dass Kinder, wenn sie gerade im Schuss sind, so schnell sind, dass es zum bremsen nicht mehr reicht und sie mit Vollgas in offene Schranktüren rennen. Landen sie da besonders fies, können sie schnell einmal eine Gehirnerschütterung davontragen. 

 

Der Herd

Kaum sind Kinder genug gross, um den Herd selber anmachen zu können und auf heisse Platten zu greifen, lohnt es sich, in einen guten Herdschutz zu investieren. Dass sie nämlich all die Knöpfe und blinkenden Farben spannend finden, können wir ihnen wirklich nicht übel nehmen. Grundsätzlich gilt, wohlwissend, dass man das nicht immer garantieren kann: Ein Kind hat alleine am Herd nichts zu suchen.

Ecken

Für die meisten Platzwunden am Kopf sind wohl jegliche Ecken und Kanten schuld. Natürlich müssen Kinder lernen, Gefahren einzuschätzen, aber am Anfang, wenn sie gerade das Laufen gelernt haben, können wir Ecken bestens mit eigens dafür hergestellten Eckschutz-Teilchen aus weichem Gummi abdecken.

Wickelkommode

Es ist etwas vom Ersten, das uns die Hebamme ans Herz legt: Kind ja nie unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch lassen. Auch wenn sich das Baby noch nicht drehen kann, reichen manchmal unkontrollierte Bewegungen aus, um herunterzufallen. Grundsätzlich gilt: Liegt ein Kind auf dem Wickeltisch, gehört stets eine Hand von uns auf seinen Körper.

Baby auf Wickeltisch

Kinder soll man nie unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen lassen.

Getty Images

Schwellen und Teppiche

Schon wir Erwachsenen stolpern gerne über Türschwellen oder Teppiche. Kein Wunder also, dass eben genau diese für kleine Kinderfüsse besonders herausfordernd sind. Was hier hilft, sind sogenannte Anti-Rutsch-Socken und gute Anti-Rutsch-Matten unter Teppiche legen.

Sofa

Die Couch gilt als der gemütlichste Ort in der Wohnung. Hier trifft sich die Familie, um gemeinsam Zeit zu verbringen, zu lesen, zu schwatzen, mal einen TV-Abend zu machen oder zu spielen. Beim Spielen aber lauern hier die meisten Gefahren. Während schon ganz kleine Babys vom Sofa fallen können, finden es Kleinkinder super, sich möglichst  Kopf voran vom Sofa zu stürzen. Später ist es das Grösste, auf dem Sofa rumzuspringen. Wenn das nie schief gehen würde, hätten wir ja nichts dagegen.

Hier hilft nur reden, Regeln aufstellen und immer wieder auf Gefahren aufmerksam machen!

Tische

Hier sind nicht mal per se die Tische das eigentliche Problem, sondern viel mehr alles, was wir darauf legen. Eine Tasse mit heissem Kaffee, eine Schere oder auch mal ein Messer sind sehr schnell hingelegt, ohne dass wir in jeder Sekunde bewusst daran denken, dass für Kleinkinder alles spannend ist, das sie greifen und herunterholen können. Wer sich also angewöhnen kann, jegliche Dinge in die Mitte des Tisches zu legen, ist klar im Vorteil.

Küchenschublade

Hier geht es in erster Linie gar nicht unbedingt um das Einklemmen von kleinen Fingern. Viel mehr will jedes Kind, das endlich in Schubladen greifen kann, endlich mal selber mit Gabeln, Löffeln und Messern hantieren. Ist es also eine Sekunde unbeobachtet, wird es die Küchenschublade aufreissen und sich im schlimmsten Fall schneiden. Natürlich kann man Schubladen kindersicher verschliessen. Später aber helfen nur Gespräche und Aufklärung.

Türen

Eingequetschte Finger tun nicht nur saumässig weh, es kann noch schlimmer kommen. Oft werden Kinder in die Notaufnahme gebracht, die sogar Teile der Finger verloren haben, weil sie sich in Türen so fest eingequetscht haben. Die gute News: Es gibt in Baumärkten verschiedene Einklemmschutzvorrichtungen. 

Von mzi am 4. Februar 2023 - 07:58 Uhr