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Lektionen zur Mutterschaft

Kelly Clarkson teilt ihre Erkenntnisse aus der Therapie

Beruflich surft Kelly Clarkson seit Jahren auf der Erfolgswelle. Privat hat sie stürmische Zeiten hinter sich. Die Ehe mit dem Vater ihrer Kinder endete in einem Rosenkrieg. Doch die Sängerin und Moderatorin hat gelernt, mit ihren Gefühlen umzugehen.

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Kelly Clarkson

Kelly Clarkson ist Sängerin, Talkshow-Host und Mutter von River Rose und Remington Alexander.

Helen Healey/NBC via Getty Image

Kelly Clarkson (40) gibt Vollgas: Am 12. September startet die neue Staffel ihrer Talkshow «The Kelly Clarkson Show», mit Dolly Parton spannte sie für ein Duett zusammen und im nächsten Jahr soll ihr neues Album erscheinen. Zuvor nahm sie sich aber Zeit, um Kraft zu tanken und sich von privatem Trouble zu erholen.

Im Juni 2020 reichte Clarkson die Scheidung von Brandon Blackstock ein, mit dem sie sieben Jahre verheiratet war und die beiden Kinder River Rose (8) und Remington Alexander (6) hat. Es dauerte eineinhalb Jahre, bis sie sich betreffend der Unterhaltszahlungen einig wurden. Nun sollen sich Clarkson und Blackstock das Sorgerecht teilen, nachdem sie ihm bereits eine Summe von 1.3 Millionen US-Dollar bezahlt hat. Hinzu kommen gemäss people.com monatliche Alimente von 45'000 US-Dollar.

 

Ferien mit dem Ex

Mittlerweile scheinen sich die Wogen etwas geglättet zu haben. Gemäss gala.de hat das Ex-Ehepaar sogar die Sommerferien mit den Kindern gemeinsam auf Clarksons Ranch in Montana verbracht, wo Brandon mittlerweile lebt. Für Kelly Clarkson waren es die ersten längeren Ferien seit Jahren. Im Interview mit variety.com sagt sie: «Ich hatte noch nie einen Sommer frei, seit ich ungefähr 16 war.» Nun habe sie sich gedacht: «Ich brauche eine Pause.» Diese nutzte sie, um sich zu überlegen, womit sie sich wohl fühlt.

 

 

Kelly Clarkson

Kelly Clarkson findet, man soll seine Gefühle nicht vor den Kindern verbergen.

Instagram / Kelly Clarkson

Dazu zählte offensichtlich der Gedanke, wie sich Privat- und Arbeitsleben optimal verbinden lassen. So gibt es bei den Arbeiten zur aktuellen Talkshow-Staffel nun eine markante Änderung: «Wir haben alles um 30 Minuten nach hinten verschoben», erzählt Kelly. Dies aus dem Grund, dass sie so ihre Kinder morgens noch zur Schule fahren kann. Am Nachmittag werden River und Remington dann von der Nanny abgeholt. «Aber wenigstens habe ich die Morgen und Nächte mit ihnen», meint Clarkson.

Trotzdem kennt sie die Angst, als Mutter zu wenig für die Kinder da zu sein. So erzählt die Sängerin, sie habe einst ihre eigene Mutter angerufen und gefragt: «Sehe ich meine Kinder genug?» Ihre Mutter habe sie daraufhin beruhig und geantwortet: «Oh Kelly, du siehst deine Kinder viel öfter als ich dich.» Zwar sei die Planung ihres Alltags nicht einfach, aber sie habe ein grossartiges Team um sich, das zu einem grossen Teil aus Eltern bestehe.

Therapie für die Kids und sich selbst

Unterstützung holte sich Kelly Clarkson auch von professioneller Seite. Nach der Trennung von Brandon Blackstock schickte sie ihre Kinder zu einem Kinderpsychologen und auch sie selbst machte eine Therapie. Im Interview mit variety.com verriet Clarkson ihr wichtigstes Learning zum Thema Mutterschaft. Nämlich: «Verberge nicht alles vor deinen Kindern.» Es sei in Ordnung, wenn sie die Mutter mal weinen sehen oder man sagt, dass man einen schlechten Tag hatte.

Clarkson findet, man habe als Mutter oft das Gefühl, man dürfe sich vor den Kindern nur von der besten Seite zeigen – zum Beispiel, weil man die Kleinen nicht damit konfrontieren will, dass es einem gerade nicht gut geht. Stehe man jedoch zu seinen Gefühlen, gebe man den Kindern die Chance, Empathie auszudrücken und sie lernen zu sagen: «Tut mir leid, dass du einen schlechten Tag hattest.»

Von fei am 11. September 2022 - 07:09 Uhr