Sie modeln gemeinsam für Unterwäsche-Kampagnen, laufen zusammen über rote Teppiche und auch in der TV-Show «Germanys Next Topmodel» waren sie schon Seite an Seite zu sehen. Das Sprichwort «Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm» scheint auf Heidi Klum (50) und ihre Tochter Leni (19) komplett zuzutreffen. Bis zu ihrem 16. Geburtstag hielt das Supermodel Leni noch strikt aus der Öffentlichkeit raus. Doch seither sind sie oft als Mutter-Tochter-Duo unterwegs.
Dass Leni in die Fussstapfen ihrer berühmten Mutter treten möchte, daran liessen die Klums kaum Zweifel aufkommen. So startete Leni ihre Model-Karriere dann auch gleich mit einem Cover-Shooting für die «Vogue» – zusammen mit Mama Heidi, wohlbemerkt.
Mittlerweile kann Heidi Klum jedoch nicht mehr täglich ihre schützende Hand über ihre älteste Tochter halten. Leni hat die Familienvilla verlassen und ist nach New York gezogen, um Innenarchitektur zu studieren. Das Model hat sie zwar nicht an den Nagel gehängt, aber anders als ihre Mutter möchte sie offenbar nicht ausschliesslich auf eine Karriere im Rampenlicht setzen.
Minimalismus vs. Maximalismus
Wie Leni kürzlich in einem Interview mit der Zeitschrift «Gala» verraten hat, ticken sie und ihre Mutter sowieso gar nicht so ähnlich, wie wohl die meisten vermuten. Gerade in Puncto Stil könnten Mutter und Tochter kaum unterschiedlicher sein.
So sagte Leni etwa: «Ich trage viel Schwarz, Grau und Weiss. Meine Mutter und ich könnten da nicht gegensätzlicher sein.» Und Heidi stimmt ihrer Tochter zu: «Unser Modegeschmack ist total unterschiedlich. Ich liebe es laut und auffällig.» Ein Klamottentausch würde deshalb für sie nie in Frage kommen. Eine Ausnahme bilden jedoch die Accessoires. «Die würde ich ihr klauen, da hat sie einen guten Geschmack», meint Leni.
Doch nicht nur bei den Klamotten haben Heidi und Leni unterschiedliche Vorlieben, sondern auch bei der Einrichtung. Heidis Haus in Los Angeles sei sehr farbenfroh eingerichtet. Oder wie es die Klums nennen: eine «zusammengewürfelte Umgebung». Dazu habe Leni nun in New York einen Kontrast gebraucht. Ihre eigene Wohnung sei sehr minimalistisch eingerichtet und es dominiere die Farbe Weiss. Fast die einzige Deko sei ein Bild von Mutter Heidi und ihr. Dies zeigt doch deutlich, dasss das Band zwischen den beiden trotz aller Unterschiede und der räumlichen Distanz nach wie vor sehr eng ist.