1. Home
  2. Family
  3. Familien-Geschichten
  4. Schadet Aurora Ramazotti ihrem ungeborenen Baby?

Sie stemmt hochschwanger Gewichte

Schadet Aurora Ramazotti ihrem ungeborenen Baby?

Dass es sich Aurora Ramazotti selbst im achten Monat nicht nehmen lässt, das Fitnessstudio zu besuchen, ist ja grundsätzlich löblich. Auf Instagram zeigt sich die Tochter von Michelle Hunziker und Eros Ramazotti aber beim Gewichte stemmen. Go oder No-Go?

Artikel teilen

Aurora Ramazotti

Aurora Ramazotti ist im achten Monat schwanger.

instagram.com/therealauroragram

Dass sich Aurora Ramazotti in ihrer Schwangerschaft nicht bremsen lässt, beweist die 26-Jährige immer wieder. Auf Instagram zeigt sich die Tochter von Eros Ramazotti (59) und Michelle Hunziker (45) regelmässig auf Reisen mit ihrem Freund Goffredo Cerza (27) oder bauchfrei an Events mit Mama Michelle. Nebst einer positiven Einstellung und viel Vorfreude auf das neue Leben, hält vor allem auch der Sport das werdende Mami fit. 

Dabei setzt Aurora aber nicht nur auf Schwangerschaftsyoga. In einer Instastory sehen wir die Hochschwangere nun auch im Fitnesscenter beim Gewichte stemmen. Während Aurora ihre Beine trainiert, hebt sie rund 25 Kilo auf ihren Schultern.

 

Aurora Ramazotti

Aurora Ramazotti stemmt im achten Monat Gewichte.

instagram.com/therealauroragram

Urbane Legenden besagen, dass Schwangere zumindest im dritten Trimester nicht mehr schwer heben sollen. Stellt sich also die Frage: Schadet Aurora hier ihrem ungeborenen Sohn? «Grundsätzlich ist während der gesamten Schwangerschaft intensiver Sport möglich», erklärt Doktor Nina Kimmich, leitende Ärztin in der Klinik für Geburtshilfe des Universitätsspitals Zürich, gegenüber «20min.ch».

Bei intensivem Sport sollen Schwangere begleitend den Beckenboden trainieren

Im dritten Trimester aber «sollte die Intensität langsam reduziert werden». Die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe rät bei intensiven Sportarten wie zum Beispiel Gewichtheben zusätzlich auf Beckenbodentraining zu setzen. Weiter plädiert Kimmich zu Sportarten, die Gelenke nicht zu sehr belasten. «Langsames Joggen, Walken, Radfahren auf dem Hometrainer, Schwimmen oder Yoga und Pilates sind in der Schwangerschaft sehr zu empfehlen.» 

Sport macht Babys sogar schlau!

Aurora schadet ihrem ungeborenen Sohn also nicht. Dank ihrer sportlichen Aktivitäten sorgt sie sogar dafür, dass sich das Hirn des Babys besonders gut enwtickelt. Seit dem Neuroscience-Kongress vor zehn Jahren in San Diego ist nämlich klar: Das Gehirn von Babys mit sportlich aktiven Müttern entwickelt sich schneller als das von Couch-Potato-Müttern – also von unsportlichen Mamas.

Ein kanadisches Forscherteam teilte damals schwangere Frauen im vierten bis sechsten Monat in zwei Gruppen. Die eine war dreimal pro Woche 20 Minuten sportlich aktiv. Dabei wurden die Frauen so belastet, dass sie leicht ausser Atem kamen, aber nicht total erschöpft waren. Die andere Gruppe betrieb in dieser Zeit keinen Sport. In der zweiten Woche nach der Geburt untersuchten die Forscher die Hirnaktivität der Babys. Dazu platzierten sie 100 Elektroden auf dem Köpfchen des Kindes.

Sport in der Schwangerschaft kann die Zukunft des Kindes beeinflussen

Im Schlaf untersuchten sie das auditorische Gedächtnis der Babys, also das Hörzentrum im Gehirn, sowie dessen Reaktion auf unbekannte Geräusche. Dabei stellten sie fest, dass sich das Gehirn der Babys von sportlich aktiven Müttern schneller entwickelte.

Das Fazit von Studienleiter Dave Ellemberg: «Ganz simple sportliche Betätigung während der Schwangerschaft kann die Zukunft des Kindes beeinflussen.»

Von mzi am 8. Februar 2023 - 16:29 Uhr