Den grossen Tag «verschlafen» Amélie, Mama Alexandra Maurer, 37, und Papa Greg Sadlier, 39, etwas. «Wir haben eine halbe Stunde länger pfused und sind erst um 7.30 Uhr total verkuschelt in den Tag gestartet», sagt Alexandra Maurer. Der erste Geburtstag von Baby Amélie bildet den krönenden Abschluss eines langen Party-Wochenendes zu Ehren der Kleinen.
Die Familie aus Irland und auch Götti und Gotti aus London sind vor ein paar Tagen extra in die Schweiz gereist um mitzufeiern. Den Ausklang beziehungsweise den Höhepunkt hat die international tätige Moderatorin gemütlich geplant. «Wir machen heute ein Barbecue bei meinem Mami daheim in Zürich, weil Amélie doch ab und an ‹muess pfüsele›.»
Die vergangenen Tage waren aufregend. Am Samstag stand die Taufe in der reformierten Kirche in Oerlikon ZH an. «Amélie hat während der Taufe gegluckst, geplappert und ist auf dem Po umhergerutscht – bis zu Pfarrer Müller.» Denn das Mädchen liebt Musik. Und davon hatte es in der privaten Taufzeremonie wohlweislich viel.
Götti James O’Brien, ein irischer Musiker und der beste Freund von Papa Greg, nahm extra seine Gitarre mit und sang «Isn’t She Lovely». «Da musste ich in der Kirche ein Tränli verdrücken. Und auch jetzt, wenn ich wieder daran denke», so Mama Maurer.
Auch ihre beste Freundin, Amélies Patentante Laura Whitmore, hat für den Täufling etwas ganz persönliches beigesteuert: ein selbstgeschriebenes Gedicht auf Irisch und Englisch. Schliesslich ist Amélie zur Hälfte Irin und zu je einem Viertel Jamaikanerin und Schweizerin. «Wir wollten in der Zeremonie ihre Herkunft widerspiegeln und haben Lieder auf Mundart, Englisch und Irisch gesungen. Auch der Pfarrer hielt seine Rede zweisprachig.»
16 Personen – der kleinste Teil kam aus der Schweiz – und insgesamt vier Generationen haben miterlebt, wie die Kleine den göttlichen Segen erhielt. «Dass auch mein Grossmami Vera dabei ist, hatte ich mir so sehr gewünscht», sagt die Zürcherin. Mit der Taufe will sie ihrem Töchterchen eine Basis geben. «Ich hab das Christentum von meinen Eltern mitbekommen und gebe es nun Amélie weiter. Später kann sie selber entscheiden, woran sie glauben möchte», sagt Alexandra Maurer.
Nach einem Tag Verschnaufspause ging dann das Party-Wochenende weiter. Am Montag reiste die ganze Familie gemeinsam nach Luzern. «Im Bürgenstock Luzern trafen wir uns ganz britisch zu einem Geburtstags-Afternoon-Tea», so Maurer. «Und alle haben die unfassbar schöne Aussicht genossen.» Das Wetterglück war ganz auf ihrer Seite.
So auch am 30. Juli, dem Höhepunkt der vergangenen Tage und Amélies erstem Geburtstag. «Kind und Kegel, Family und Friends sind nun hier bei meiner Mama, der Tisch ist schön gedeckt und alles steht bereit fürs Grillieren.» Und was haben die stolzen Eltern ihrer Kleinen geschenkt? «Amélie hat von uns ihr erstes Schaukelpferd bekommen und so fest Freude daran!»