Wer krank ist, hat meist sowieso wenig Appetit. Ein grosses Geköche für die Familie könnt ihr euch also sparen. Trotzdem solltet ihr natürlich Vitamine zu euch nehmen. Zum Beispiel in Form einer Gemüsesuppe. Von der könnt ihr gleich eine grosse Menge kochen und einige Portionen einfrieren. Am besten kocht ihr übrigens auch dann, wenn ihr gesund seid, mal die doppelte Menge und gefriert eine Hälfte ein – genau für solche Notfälle, in denen euch das Kochen zu sehr anstrengt.
Wer krank ist, sollte viel trinken – wissen wir alle. Trotzdem ist es lästig, alle paar Minuten wieder Tee zu kochen. Setzt darum auch bei der Flüssigkeit auf Vorrat und bereitet morgens gleich eine grosse Thermoskanne vor.
Wer krank ist, darf den Haushalt getrost vernachlässigen. Putzen, aufräumen und Wäsche waschen könnt ihr wieder, wenn ihr gesund seid. Wichtig ist, dass ihr euch so viel Ruhe wie möglich gönnt. So kommt ihr nämlich auch schneller wieder auf die Beine und könnt dann – vollständig genesen – zurück in den normalen Alltags-Modus wechseln.
Sind alle krank, hat das einen einzigen Vorteil: Ihr braucht keinen Abstand voneinander zu halten. Richtet euch deshalb im Wohnzimmer oder dem grossen Elternbett ein kuscheliges Krankenlager mit ganz vielen Decken und Kissen ein. Schaut, dass genügend Nastücher und eine Teekanne in der Nähe ist, sodass ihr das Krankenlager so wenig wie möglich verlassen müsst.
Klar, normalerweise ist das nicht der ultimative Erziehungstipp und es gelten Regeln bei den Bildschirmzeiten. Diese dürfen bei Krankheit aber auch mal über den Haufen geworfen werden. Für pädagogisch wertvolle Spiele und grosse Bastel-Aktionen sind nun sowieso alle zu schlapp.
Sofern eure Kinder schon wieder etwas fitter und nicht mehr ansteckend sind, könnt ihr sie mit gutem Gewissen den Grosseltern oder den Nachbarn abgeben. Nutzt die Zeit, um euch zu erholen und im besten Fall einige Stunden zu schlafen (der Haushalt kann noch immer warten). Vielleicht hat auch jemand Zeit, für euch einzukaufen oder vorzukochen? Scheut euch nicht, Hilfe anzunehmen.
Sind die Kinder langsam über den Berg, die Erwachsenen aber noch gar nicht fit, lohnt es sich, die Betreuung aufzuteilen. Jeder Elternteil übernimmt eine Schicht von beispielsweise zwei Stunden, in denen der andere nicht gestört wird und sich ausruhen kann.