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Moderatorin Fabienne Gyr über ihre Mutterrolle 

«Mein Herz ist immer bei Ella»

Plötzlich war es da, dieses kleine Wesen – und brachte das Herz von Fabienne Gyr «fast zum Explodieren». Die SRF-Moderatorin über Freude und Sorgen als junges Mami, schlaflose Nächte und den Rückhalt von Ehemann Mario.

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<p>Seit dem 2. Mai ist Fabienne Gyr Mama von Ella. Die Kleine erblickte am 40. Geburtstag ihres Vaters das Licht der Welt. </p>

Seit dem 2. Mai ist Fabienne Gyr Mama von Ella. Die Kleine erblickte am 40. Geburtstag ihres Vaters das Licht der Welt. 

ZVG

Behutsam trägt Fabienne Gyr (37) ihre Tochter Ella im Arm und wirft ihrem Ehemann Mario (40) einen liebevollen Blick zu. Seit über neun Jahren sind die Moderatorin und der ehemalige Ruderer ein Paar. Am 2. Mai sind sie erstmals Eltern geworden. «Mein Mann und unsere Tochter Ella haben sogar am selben Tag Geburtstag», verrät Fabienne.

Sie sind zurück aus dem Mutterschutz. Was für ein Gefühl ist das für Sie?

Ich freue mich, wieder in die Arbeitswelt einzutauchen. Aber das Herz ist selbstverständlich immer zu Hause bei der Kleinen. Ich glaube, das kann jedes Mami nachfühlen.

Wie haben Sie die ersten Monate als Mami erlebt?

Alle sagen einem, dass sich die ganze Welt auf den Kopf stellt, dass es am Anfang streng und pures Überleben ist – und trotzdem kannst du dich nicht darauf einstellen. Bereits die Geburt ist völlig überwältigend, und dann ist dieses Geschöpf da, das du so sehr liebst, dass dein Herz fast explodiert. Es ist ein neuer Lebensabschnitt mit ganz viel Freude – aber auch sehr intensiv.

Der Schlaf kommt sicher auch zu kurz. Wie hat sich das auf Ihre Ehe ausgewirkt?

Ich bin mega stolz auf uns. Mario ist eine super Unterstützung, wir sind uns meistens sehr einig, was dieses kleine Menschli betrifft. Wir haben selten gestritten – vielleicht auch, weil wir so müde waren (lacht).

Also haben Sie von Anfang an in Ihre Mutterrolle gefunden?

Nein. Es hat Zeit gebraucht. Ich hatte das Gefühl, dass ich das entspannteste Mami überhaupt bin. Und dann habe ich plötzlich neue Seiten an mir entdeckt und gemerkt, dass ich anfing, mir Sorgen zu machen. Der Alltag ist anders. Man setzt Prioritäten neu.

Welchen Charakter hat Ella?

Ich empfinde sie als ein sehr liebliches Wesen, sehr entspannt und neugierig. Man kann sie überallhin mitnehmen. Gleichzeitig hat sie ihren eigenen Willen, zeigt recht deutlich, wenn sie etwas nicht gut findet oder es anders will.

Ihr erster Einsatz nach der Geburt war als Moderatorin am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest. Wie schwer fiel Ihnen das Loslassen?

Sehr! Ich habe mir 1000 Gedanken gemacht – aber Mario hat mir viele schöne Fotos geschickt, wie gut es Ella geht. Ich vertraue ihm zu 100 Prozent. 

Am 20. September folgt die allerletzte «SRF bi de Lüt»-Sendung – in Ihrer Heimat Oberägeri ZG. Was bedeutet Ihnen dieser Abschied?

Klar blutet mein Herz beim Gedanken daran, dass es die letzte Sendung ist. Aber dass sie in meiner Heimat, vor meiner Haustür stattfindet, freut mich richtig fest. Es wird sicher emotional. Ich hätte gern weitergemacht, freue mich aber auf andere tolle Sendungen, etwa den «Samschtig-Jass», den ich weiterhin moderiere.

AG
Andrea GermannMehr erfahren
Von Sina Albisetti und Andrea Germann vor 4 Stunden