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Alleine in die Winterferien?

Mieten Sie doch einfach ein Ski-Bunny!

Für die Frauen ist es schnell verdientes Geld, für reiche Männer bedeutet es, dass sie nicht alleine in die Skiferien fahren müssen. Auf einer Website werben «attraktiven Begleiterinnen» für den gemeinsamen Winterurlaub. Vor allem in Nobel-Skigebieten in der Schweiz und Österreich boomt das Geschäft.

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Sie sind jung, sehen gut aus und können gut Skifahren. Sie heissen Elena, Ivana, Kristina und stammen mehrheitlich aus Tschechien. Die Rede ist von den Damen, die sich auf der Website Skibunnies.com anbieten. Für viel Geld verbringen die Damen, die zwischen 22 und 39 Jahre alt sind, bis zu einer Woche mit Männern in einem Luxus-Skiresort.

Ob die Herren verheiratet oder alleinstehend sind, spielt dabei keine Rolle. Hauptsache sie sind gut betucht. Denn die Frauen können für eine Woche Zweisamkeit bis zu 6700 Schweizer Franken verlangen - Reisekosten, Hotelzimmer, Essen und Getränke sowie Skipass natürlich nicht inklusive. Vor allem in St. Anton, Ischgl oder Kitzbühel boomt das Geschäft mit den Escort-Girls. Die Damen reisen auf Einladung aber auch nach Zermatt, St. Moritz, Saas Fee oder andere Skigebiete in Europa.

Iveta aus Tschechien verbringt zum Beispiel den ganzen Winter mit ihren reichen Begleitern in den verschiedensten Skigebieten. «90 Prozent meiner Kunden sind Briten und fast alle von ihnen Banker und Politiker», erklärt sie der Zeitung «The Sun». Diskretion sei in dem Business das A und O - nie würde sie Namen verraten. Zur Sicherheit stellen sich die Männer mit falschem Namen vor. «Das ist mir egal - es ist nicht mein Job, neugierig zu sein», versichert sie. Wieso sie ein Ski-Bunny geworden ist? Sie liebe die Berge, die frische Luft und die Atmosphäre in den Skigebieten. Und als fortgeschrittene Skifahrerin mache es ihr sehr viel Spass, auf den Brettern zu stehen, preist sie sich auf der Website an:

Ski Bunnies for rent Escort-Girls mieten für Skiferien

Drei oder mehr Tage können Interessenten mit Iveta verbringen - für eine Woche Spass verlangt das Foto-Model umgerechnet etwa 4000 Franken.

Screenshot Skibunnies.com

Für umgerechnet 4000 Franken pro Woche stellt sich Iveta für alles zur Verfügung. «Einige meiner Kunden sind jung und gutaussehend und wollen Sex. Andere sind alt und wollen nur kuscheln und eine nette Begleitung», erzählt Iveta der britischen Zeitung. Worauf sie sich am Ende einlässt, spielt ihr keine Rolle. Immerhin würden die Männer ein Vermögen ausgeben und sie hätten Spass miteinander. Seit sechs Jahren geht sie dieser Arbeit nach, trifft sich jedes Jahr meist mit denselben Kunden. «Die Mehrzahl meiner Klienten ist verheiratet. Manchmal frage ich sie, wieso sie nicht mit ihren Frauen in die Ferien fahren. Ihre Antwort ist dann, dass sie bloss Dampf ablassen möchten.»

Auch für Gruppen-Buchungen stehen die Ski-Bunnys zur Verfügung. Denn: Je mehr Leute gemeinsam feiern, desto lustiger werden die Ferien. «Wir freuen uns darauf, mit euch eine Unterkunft zu teilen und werden natürlich bei jedem Spass mitmachen, um sicherzugehen, dass eure Gruppe die Skiferien niemals vergessen wird», schreiben die Escort-Damen auf Skibunnies.com. Und tatsächlich erinnern sich die Nutzer des Dienstes noch lange an den gemeinsamen Urlaub. So schreibt beispielsweise ein gutbetuchter Herr aus Zürich: «Ich habe Kristina in die Schweiz eingeladen. Diese Lady hat einfach alles, wovon ich je geträumt habe... Sie ist attraktiv, charmant, sexy, lustig und spricht fast perfekt Englisch. Von mir bekommt sie für den erotischen Part 11 von 10 Punkten. Sie hat nicht nur alle meine Wünsche erfüllt, sondern war zudem auch enthusiastisch und hatte immer ein Lächeln auf den Lippen. Gott, diese Frau macht dich einfach süchtig.»

Es scheint, als gebe es für Saisonniers einen neuen - sehr lukrativen - Geschäftszweig...

Von IF am 3. Januar 2015 - 05:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 16:39 Uhr