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Wegbegleiter trauern

Abschied von Andi Brehme: «Seine wunderbare Lebensfreude wird fehlen»

Nach dem Tod von Andreas Brehme nehmen Weggefährten und Klubs Abschied von dem Weltmeister von 1990. So erinnern Rudi Völler, Thomas Hässler und Co. an ihn.

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Andreas Brehme schoss 1990 das entscheidende Tor im WM-Finale.
Andreas Brehme schoss 1990 das entscheidende Tor im WM-Finale. IMAGO/Bestimage

Nach der Nachricht von Andreas Brehmes (1960–2024) Tod nehmen Fans und Weggefährten in den sozialen Medien Abschied von dem ehemaligen Fussballstar. Auf dem Instagram–Account des Weltmeisters von 1990 heisst es zu einem Schwarz–Weiss–Bild des Sportlers: «Andreas Brehme, 9. 11. 1960 – 20. 02. 2024 – R.I.P». In den Kommentaren dazu schreibt unter anderem Guido Buchwald (63): «Unfassbar, Ruhe in Frieden mein Freund». In seinen Instagram–Storys zeigte Buchwald zudem die Szene aus dem WM–Finale 1990, in der Brehme den Elfmeter zum Siegtreffer gegen Argentinien verwandelte. Buchwald gehörte damals ebenfalls zum siegreichen DFB–Team.

Auch Simone Ballack (48), die Exfrau von Fussballstar Michael Ballack (47), widmete Brehme einen emotionalen Post: «RIP lieber Andi @andibrehme du chaotischer Herzensmensch. @michaelballackofficial hat 1998 bei der Meisterschaft in Kaiserslautern deinen Platz übernommen. Solange kennen wir uns schon. Was für ein Fest! Wie gerne haben wir darüber geredet. 3 Tage Ausnahmezustand.» Sie fügte hinzu: «Du hast mit uns um Emilio getrauert ..... und wir hatten schöne Zeiten und Feste @italydaumile und am Gardasee. Die Stammtische in Bardolino werden dich vermissen. Leb wohl mein Freund». Michael Ballack teilte ebenfalls ein Bild von Brehme in einer Story und schrieb dazu: «Ruhe in Frieden, lieber Andi».

«Seine wunderbare Lebensfreude wird mir fehlen»

Bei Thomas Hässler (57), der mit Brehme Weltmeister wurde, heisst es auf Instagram zu einem Foto von ihm mit Brehme: «Ruhe in Frieden, lieber Andy. Du wirst mir fehlen.» Das DFB–Team teilte auf X (vormals Twitter): «Rudi Völler zum Tod von Andy Brehme: 'Andy war unser WM–Held, aber für mich noch viel mehr – er war mein enger Freund und Begleiter bis zum heutigen Tag. Seine wunderbare Lebensfreude wird mir fehlen.»

Vom FC Bayern München, bei dem Brehme einst spielte, heisst es auf X: «Der FC Bayern ist zutiefst erschüttert vom plötzlichen Tod von Andreas Brehme. Der deutsche Rekordmeister ist in Trauer vereint mit den Angehörigen und Freunden. Wir werden Andreas Brehme immer in unseren Herzen behalten – als Weltmeister und mehr noch als einen ganz besonderen Menschen. Er wird immer ein Teil der FC Bayern–Familie sein. Ruhe in Frieden, lieber Andi!»

Der VfB Stuttgart postete: «Der VfB Stuttgart trauert um seinen ehemaligen Co–Trainer und Weltmeister von 1990 Andreas #Brehme. Der Schütze des entscheidenden Treffers zum Gewinn der Weltmeisterschaft wirkte von 2005 bis ins Jahr 2006 beim #VfB. Der VfB wird Andreas Brehme, der sich grosse Verdienste um den deutschen Fussball erworben hat, in ehrendem Gedenken halten und spricht auch auf diesem Weg den Hinterbliebenen sein Beileid aus.»

Auch der 1. FC Kaiserslautern trauert um Andreas Brehme: «Er trug insgesamt zehn Jahre das Trikot der Roten Teufel, wurde mit dem FCK Deutscher Meister und Pokalsieger. 1990 schoss er die Deutsche Nationalmannschaft mit seinem Elfmeter zum WM–Titel und wurde endgültig zur Fussball–Legende», heisst es von dem Klub.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (57) erklärt auf dem Kurznachrichtendienst: «Ruhe in Frieden Andi #Brehme! Mit seinem Elfmetertor im WM–Finale 1990 hat er ganz Deutschland geeint und glücklich gemacht. Er war ein Grosser, der im entscheidenden Moment Verantwortung übernommen hat. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.»

Andreas Brehme wurde 63 Jahre alt

Brehme ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge in der Nacht von Montag auf Dienstag im Alter von 63 Jahren verstorben. Demnach habe der ehemalige Fussball–Nationalspieler offenbar einen Herzstillstand erlitten. In seiner langen Karriere als Spieler und Trainer durchlief Brehme diverse Stationen. Nach seinem Beginn beim HSV Barmbek–Uhlenhorst schaffte er es über den 1. FC Saarbrücken und den 1. FC Kaiserslautern schliesslich zum heutigen Rekordmeister FC Bayern München. Nach Ausflügen Richtung Italien (Inter Mailand) und Spanien (Real Saragossa) zog es ihn 1993 und bis zum Karriereende wieder nach Kaiserslautern. Dort hatte er 2000 auch sein Debüt als Trainer gefeiert, ehe er später noch Unterhaching und als Co–Trainer den VfB Stuttgart coachte.

Von SpotOn am 20. Februar 2024 - 19:53 Uhr