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In der DDR ein grosser Star

Abschied von Fernsehmagier Peter Kersten: Der «Zauberpeter» ist tot

Trauer um Peter Kersten: Der in der DDR als «Zauberpeter» bekannte Fernsehmagier starb nach übereinstimmenden Medienberichten im Alter von 80 Jahren. Kersten soll einer Krebserkrankung erlegen sein.

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Peter Kersten ist nach langer Krankheit verstorben.
Peter Kersten ist nach langer Krankheit verstorben. imago images/imago stock&people

Peter Kersten (1943–2023) ist tot. Der besonders in der DDR bekannte, ehemalige Fernsehmagier verstarb am Dienstagabend «nach langer schwerer Krankheit in einem Hospiz in Radebeul», wie sein Anwalt dem «MDR» bestätigt hat. Besonders in den 1980er Jahren verzauberte Kersten im DDR–Fernsehen ein Millionenpublikum, und war auch über die Landesgrenzen hinaus als «Zauberpeter» bekannt. Er wurde 80 Jahre alt.

Bekannt durch «Zauber auf Schloss Kuckuckstein»

Kersten litt nach Informationen der «Bild»–Zeitung an Prostata–Krebs. Sein Fernsehdebüt gab er bereits im Jahr 1964 bei einer Talente–Show, wie es auf der persönlichen Webseite des Entertainers heisst. Später produzierte er laut «Sächsischer Zeitung» über 100 Folgen seiner Kindersendung «Kunterbunt», und erhielt im Jahr 1977 von der Academy of Magical Arts in Hollywood einen sogenannten «Zauber–Oscar».

In den 1980er Jahren feierte Kersten dann im DDR–Fernsehen seine grössten Erfolge. Er moderierte «Ein Kessel Buntes», die grösste Fernsehshow der DDR, und war in seiner eigenen Show «Zauber auf Schloss Kuckuckstein» zu sehen. Auf dem Schloss in Sachsen soll er nach «Bild»–Informationen im Sommer seinen 80. Geburtstag gefeiert haben. Vor engen Freunden führte der Magier zu diesem Anlass einige Zaubertricks vor, konnte dies jedoch nur im Sitzen aus einem Rollator heraus tun. Nun ist der «Zauberpeter» seiner Krankheit erlegen.

Von SpotOn am 1. November 2023 - 19:20 Uhr