Angela Merkel (68) erinnert sich an die verstorbene Queen Elizabeth II. (1926-2022). In der neuen «Spiegel»-Titelstory blickt die Ex-Kanzlerin auf ihre zahlreichen Zusammentreffen mit der englischen Monarchin zurück. So habe die Queen bei ihren Aufeinandertreffen «immer Fragen gestellt», erinnert sich Merkel. Bei ihrem eigenen Abschiedsbesuch auf Schloss Windsor zum Ende ihrer Kanzlerschaft sei dies nicht anders gewesen. «[...] und die Art der Fragen hat schon gezeigt, wofür sie sich interessiert», erläutert Merkel ein wenig nebulös, ohne näher ins Detail zu gehen.
Königin Elizabeth II. machte ihre Palastpferde nach
In den ersten Wochen nach dem Ende ihre Kanzlerschaft habe sich Merkel zudem die Netflix-Serie «The Crown» angeschaut. Mit der verstorbenen Monarchin verbindet die ehemalige deutsche Kanzlerin jedoch auch viele persönliche Erinnerungen. So habe die Queen einmal mit einer Tasse Tee aus dem Fenster gesehen, als sie gerade den Buckingham Palast erreichte. Ein anderes Mal habe ihr Elizabeth II. vorgemacht, wie ihre Palastpferde trippeln. Das Staatsbegräbnis der Queen im September habe sich Merkel ebenfalls im Fernsehen angeschaut.
«Unfassbare» Leistung der Queen kurz vor ihrem Tod
Vergleichen lassen möchte Merkel sich dennoch nicht mit der - ähnlich wie sie - als besonders beständig geltenden verstorbenen Königin. Besonders hebt die 68-Jährige hervor, wie die Queen noch zwei Tage vor ihrem Tod auf Schloss Balmoral die neue Premierministerin Liz Truss (47) empfing. «Unfassbar» nennt die Ex-Kanzlerin im «Spiegel» diesen Kraftakt, und befindet: «Mit Königin Elizabeth ging ein Zeitalter zu Ende.»