Anna Kendrick (39) hat ihre Einnahmen aus ihrem Regiedebüt «Woman of the Hour» (Dt. «Frau der Stunde») an zwei Wohltätigkeitsorganisationen gespendet. Wie sie im Podcast «Crime Junkie AF» öffentlich machte, sei ihr Gehalt an das Rape, Abuse & Incest National Network (RAINN) und das National Center for Victims of Violent Crime geflossen. Die Non–Profit–Organisationen setzen sich für die Betroffenen von sexuellem Missbrauch und Gewalt ein.
«Das war das Mindeste, was ich tun konnte», erzählte Kendrick, die auch als Produzentin an dem True–Crime–Film über einen Serienmörder mitwirkte. «Es war für mich nie ein Projekt, mit dem ich Geld verdienen wollte», erklärte sie. Dass der Film Geld einspielen werde, habe sie jedoch erst kurz vor der Premiere auf dem Toronto International Film Festival realisiert. «Ich habe mir die Frage gestellt: ‹Fühlst du dich dabei widerlich?› Und das habe ich», brachte Kendrick an.
Organisation bedankte sich für die Spende
Deshalb habe die «Pitch Perfect»–Darstellerin ihren Anteil der Einnahmen dem guten Zweck zukommen lassen. «Das war das Mindeste, was ich tun konnte», sagte sie über die Spende. Für diese bedankte sich der RAINN–Gründer Scott Berkowitz laut «Entertainment Weekly» in einem Statement. «Wir sind Anna Kendrick so dankbar für ihre Unterstützung von RAINN und allen Überlebenden und dafür, dass sie eine mitfühlende Erzählerin ist, wenn es darum geht, das Bewusstsein für sexuelle Gewalt zu schärfen», zitierte das Magazin die Mitteilung.
«Frau der Stunde» erzählt die Geschichte des US–amerikanischen Serienmörders Rodney Alcala (1943–2021) und Sheryl Bradshaw, die in den 1970er–Jahren in einer Datingshow aufeinandertreffen. Als sich Bradhsaw (Kendrick) für Alcala (Daniel Zovatto, 33) entscheidet, weiss sie nichts von dessen Taten. Der Netflix–Thriller bedient sich der Geschichte des als «Dating Game Killer» bekannten Mörders Alcala. Im Juli 2021 verstarb er im Alter von 77 Jahren.