Die neue Staffel der Horrorserie «Monster» ist erfolgreich gestartet, auch wenn der Sprung an die Spitze der weltweiten Netflix–Charts knapp verpasst wurde. Wie Netflix mitteilt, kam «Monster: Die Geschichte von Ed Gein» mit «Sons Of Anarchy»–Star Charlie Hunnam (45) in der Titelrolle in den ersten drei Tagen seiner Verfügbarkeit auf 12,2 Millionen sogenannte Views, also geschaute Stunden geteilt durch Gesamtlaufzeit der Serie.
Nur «Wayward» mit Toni Collette schneidet besser ab
Damit liegt das Programm ganz knapp hinter der vor rund einem Jahr gestarteten zweiten Staffel «Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez». Die Geschichte des von Cooper Koch (29) und Nicholas Alexander Chavez (26) gespielten, mordenden Bruderpaares Erik und Lyle kam in der ersten Woche nach Erscheinen auf 12,3 Millionen Views, hatte allerdings auch vier statt wie bei «Die Geschichte von Ed Gein» drei Tage Zeit, diese Views zu sammeln.
Geschlagen wird die neue «Monster»–Season jedoch von der Thrillerserie «Wayward» mit Toni Collette (52). In der zweiten Woche der Verfügbarkeit kam die Miniserie weltweit auf 14,1 Millionen Views.
Inspiration für ikonische Horror–Killer
In «Monster: Die Geschichte von Ed Gein» verkörpert Charlie Hunnam den Mörder und Grabräuber Ed Gein (1906–1984), der als erster «Popstar» unter den Serienmördern gilt und wie kaum ein Zweiter die Fantasie der US–amerikanischen Öffentlichkeit fesselte.
Geins mörderische Taten und sein Umgang mit menschlichen Überresten inspirierte Film–Killer wie Norman Bates aus «Psycho», Leatherface aus «The Texas Chainsaw Massacre» (deutscher Titel: «Blutgericht in Texas») sowie Buffalo Bill aus «Das Schweigen der Lämmer».
Auch diesem kulturellen Vermächtnis Geins widmen sich Serienschöpfer Ryan Murphy (59) und Showrunner Ian Brennan (47) in «Monster: Die Geschichte von Ed Gein». So treten etwa die realen Filmemacher Alfred Hitchcock (Tom Hollander, 58) und Tobe Hooper (Will Brill, 39) auf und lassen sich mehr oder weniger direkt von Gein zu ihren bahnbrechenden Horrorfilmen inspirieren, die ihre ganz spezielle Version des ländlichen, amerikanischen Albtraums zeigen.