Prinz William (40) und Prinzessin Kate (40) sind in Boston angekommen und haben schon einige Programmpunkte ihrer Reise absolviert. Das britische Thronfolger-Paar besuchte US-Medienberichten zufolge unter anderem ein NBA-Spiel der Boston Celtics.
Die Royals trafen laut «nbcsports.com» etwa 15 Minuten vor dem Start der Partie gegen die Miami Heat ein. William und Kate nahmen demnach neben der neuen Gouverneurin von Massachusetts, Maura Healey (51), Platz.
Das planen William und Kate in Boston
William und Kate sind in Boston, um die Earthshot Prize Awards auszurichten. Sie landeten am Mittwochnachmittag in der Stadt und wurden von Bürgermeisterin Michelle Wu (37) offiziell begrüsst. Weitere Programmpunkte des royalen Paars sind unter anderem Besuche bei den Klimatechnologie-Startups von Greentown Labs und der gemeinnützigen Organisation Roca sowie ein Termin von Kate beim «Center on the Developing Child» an der Harvard University und von William bei der «John F. Kennedy Presidential Library».
Wie das «People»-Magazin berichtet, soll auch ein Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden (80) und dem britischen Thronfolger-Paar stattfinden. Details müssten aber noch ausgearbeitet werden, heisst es.
Am Freitagabend findet dann die Veranstaltung zum Earthshot Prize statt. Fünf Unternehmer erhalten jeweils 1 Million Pfund (etwa 1,2 Millionen Euro), um ihre Arbeit rund um den Klimaschutz zu unterstützen. Für das Event kommt ein Staraufgebot zusammen. Neben Prinz William und Prinzessin Kate treten Billie Eilish (20), Annie Lennox (67), Ellie Goulding (35) und das R&B-Duo Chloe x Halle auf. Das gaben die Organisatoren des Umweltpreises im Vorfeld bekannt.
Zudem soll der Schauspieler und «James Bond»-Schurke Rami Malek (41) einen der Preise übergeben. Daneben überreichen Schauspielerin Shailene Woodley (31, «Big Little Lies») und Komikerin Catherine O'Hara (68) einen Earthshot Prize.
Rassismus-Skandal überschattet USA-Reise
Überschattet wird die erste USA-Reise von William und Kate seit acht Jahren von einem Rassismus-Skandal im britischen Königshaus. Eine der Hofdamen der verstorbenen Queen Elizabeth II. (1926-2022), Lady Susan Hussey (83), Taufpatin von Prinz William, soll bei einer Veranstaltung im Buckingham Palast wiederholt Ngozi Fulani, die Chefin einer Wohltätigkeitsorganisation, gefragt haben, woher sie «wirklich» komme. Ngozi Fulani sagte laut «The Guardian», Susan Hussey habe ihr Haar bewegt, um ihr Namensschild zu sehen, und habe sie danach gefragt, woher ihre «Leute» kämen, obwohl sie ihr bereits gesagt hatte, dass sie Britin ist.
In einem «Independent»-Interview erklärte Fulani, das Problem sei «grösser als eine Person. Es ist institutioneller Rassismus». Sie fügte hinzu: «Ich war geschockt, nachdem es passiert ist, und jeder, der mich kennt, weiss, dass ich solchen Unsinn nicht vertrage.» Weiter erklärte sie: «Aber ich musste so viele Dinge berücksichtigen. Als schwarze Person fand ich mich an dieser Stelle wieder, an der ich etwas sagen wollte.» Aber was passiert sei, würde «automatisch als meine Schuld» angesehen, so Fulani, es würde ihrer Wohltätigkeitsorganisation Sistah Space schaden.
Der Palast bezeichnete die Äusserungen von Susan Hussey Medienberichten zufolge als «inakzeptabel und zutiefst bedauerlich». Ein Sprecher von Prinz William sagte: «Rassismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft». Weiter hiess es: «Die Kommentare waren inakzeptabel, und es ist richtig, dass die Person mit sofortiger Wirkung zurückgetreten ist.» Lady Susan Hussey hatte sich nach dem Skandal entschuldigt und das Königshaus verlassen.