Regisseur Christopher Nolan (52) hat über seinen neuen Film «Oppenheimer» gesprochen und laut dem «Total Film»-Magazin vorangegangene Berichte bestätigt, dass es sich bei dem Drama um seinen bis dato längsten Film handeln wird. «Er ist ein kleines bisschen länger als der bislang längste [Film], den wir gemacht haben. Er küsst die drei Stunden», so der erfolgreiche Filmemacher.
Damit ist die Laufzeit ziemlich genau zu bestimmen. Bislang hatte der Sci-Fi-Streifen «Interstellar» mit zwei Stunden und 49 Minuten die Nase vorne, irgendwo zwischen diesem Wert und der Drei-Stunden-Marke wird «Oppenheimer» ins Ziel einlaufen.
Der neue Film des Starregisseurs erscheint am 20. Juli 2023. Im Mittelpunkt steht der Physiker Robert Oppenheimer, der als wissenschaftlicher Leiter des Manhattan-Projekts für die USA die Atombombe entwickelte - im Kampf gegen die Zeit, die Nazis und das eigene Gewissen.
Sein paradoxester Protagonist
«Ich denke, dass von allen Figuren, mit denen ich bislang zu tun hatte, Oppenheimer mit Abstand der doppeldeutigste und paradoxeste ist. Was, wenn man bedenkt, dass ich drei ‹Batman›-Filme gemacht habe, schon einiges sagt», so Nolan.
«Oppenheimer» soll seinem Titelhelden über vier Jahrzehnte folgen. Der neue Trailer - mit drei Minuten der bisher längste zum Film - stellt die Arbeit am Atombombenprojekt in der Wüste New Mexicos in den Fokus.
Die Titelrolle verkörpert Cillian Murphy (46), seine erste Hauptrolle bei Nolan nach verschiedenen kleineren Parts. Emily Blunt (40) spielt seine Frau Kitty. Matt Damon (52) gibt Leslie R. Groves. Dabei sind ausserdem unter anderem Robert Downey Jr. (58), Rami Malek (41) und Kenneth Branagh (62). Zum ersten Mal bekommen Fans Shooting-Star Florence Pugh (27) in ihrer Rolle als Jean Tatlock zu sehen, Oppenheimers Geliebten. Und kurz gibt es auch einen Blick auf Tom Conti (81) als Albert Einstein.