Da muss man direkt zweimal hinsehen: Nachrichtensprecher Will Reeve (31) sieht seinem berühmten Vater Christopher Reeve (1952–2004) verblüffend ähnlich. Der 31–Jährige besuchte die Gala «Bring Change to Mind Revels & Revelations» in New York.
Ryan Reynolds ausgezeichnet
Reeve war einer der vielen Promi–Gäste, die auf Einladung der gemeinnützigen Organisation «Bring Change to Mind» gekommen waren. Die Organisation verfolgt das Ziel, «die Stigmatisierung und Diskriminierung im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen zu beenden», heisst es auf ihrer Webseite. Gegründet wurde sie von Schauspielerin Glenn Close (76) und ihrer Familie, nachdem bei ihrer Schwester und ihrem Neffen lebensverändernde psychische Erkrankungen diagnostiziert wurden. Ryan Reynolds (46) erhielt den «Robin Williams Legacy of Laughter»–Award. Auch Komikerin Amy Schumer (42) war zur Gala erschienen.
Will Reeve zog die Blicke auf sich
Viele Blicke zog aber auch der «ABC News»–Journalist Will Reeve auf sich. Er erschien strahlend an der Hand seiner Freundin Amanda Dubin – und sah aus wie eine Kopie seines berühmten Vaters zu dessen besten Karrierezeiten. Christopher Reeve wurde durch seine vier «Superman»–Filme bekannt. 1995 brach er sich bei einem Reitunfall zwei Halswirbel und war seitdem querschnittsgelähmt. Damals war sein Sohn Will gerade einmal drei Jahre alt. Neun Jahre später verstarb der Schauspieler im Alter von nur 52 Jahren. Es sollte nicht der einzige schwere Verlust für den jungen Will bleiben: Während er mit elf Jahren seinen Vater beerdigen musste, starb nur 17 Monate später auch noch seine Mutter Dana mit 44 Jahren an Lungenkrebs. Somit wurde Will Reeve im Alter von 13 Jahren zur Vollwaise.
Mit seinen Halbgeschwistern will er das Erbe der Eltern fortführen
Er ist das einzige Kind von Christopher Reeve und dessen Frau Dana Morosini. Aus einer vorherigen Beziehung hatte der Schauspieler zudem noch die Kinder Matthew (43) und Alexandra (39). Die drei Geschwister engagieren sich im Vorstand der Christopher & Dana Reeve Foundation. Die Stiftung widmet sich der Heilung von Rückenmarksverletzungen und unterstützt innovative Forschung auf dem Feld.
Bei einer Veranstaltung für die Stiftung im Jahr 2019 hatte Will Reeve über das Erbe seiner Eltern gesprochen: «Ich denke, dass sein Vermächtnis niemals verschwinden wird, und ich denke, es ist eine Verantwortung, die ich fühle, das Vermächtnis von ihm und meiner Mutter für den Rest meines Lebens und hoffentlich darüber hinaus fortzuführen.» Die Stiftung sei eine Möglichkeit, wie dieses Vermächtnis weiterleben werde. «Und ich denke, die Art und Weise, wie ich und meine Geschwister unser Leben leben, ist eine andere Art.» Zudem lebe sein Vater durch die Millionen Menschen weiter, «die er berührt hat».