Vor vier Wochen haben Collien Fernandes (44) und Christian Ulmen (50) ihre Trennung verkündet. Jetzt steht bei der Schauspielerin alles auf Neustart. Im Interview mit der «Bild»–Zeitung spricht sie nun erstmals über einige Details an.
Neuer Name für neuen Lebensabschnitt
Die gebürtige Hamburgerin, die zwischen ihrem Haus auf Mallorca, Hamburg und Berlin pendelt, hat ihren Namen in Collien Monica Fernandes geändert, wie sie im Interview sagt. Der Grund: «Für mich ist es wichtig, dass ich diesen Lebensabschnitt als einen neuen markiere.» Ausserdem habe sie sich an den Takt des Namens Collien Ulmen–Fernandes gewöhnt. Deswegen habe sie nun ihren Zweitnamen hinzugenommen.
Offiziell im Pass eingetragen ist es noch nicht, in Spanien gehe ein Namenswechsel aber wesentlich schneller als in Deutschland, und so sei es nur noch eine Frage von ein paar Tagen, wie sie sagt.
«Wochenwechsel–Modell» für die Tochter
Gedanken um die Betreuung der Tochter hat sich da Noch–Ehepaar natürlich auch schon gemacht. «Ein Wochenwechsel–Modell funktioniert bei uns – mit ein bisschen Flexibilität wegen meiner Dreharbeiten. Man kriegt das hin, wenn man das möchte», so Collien Monica Fernandes, die unter anderem mehrere Wochen im Jahr für das «Traumschiff» dreht.
Einen kleinen Seitenhieb in Richtung Männerwelt kann sie sich bei diesem Thema nicht verkneifen. Es sei ihr grundsätzlich sehr wichtig. Denn Männer seien genauso verantwortlich für die Kinder wie die Frauen. «Sie können sich genauso gut um Kinder kümmern, auch wenn viele denken, sie könnten das nicht.»
Schon immer getrennte Finanzen
Derzeit gibt es keinerlei Anzeichen für einen Rosenkrieg zwischen Collien Fernandes und Christian Ulmen – und beim Thema Finanzen dürfte das auch so bleiben, denn die «Unterhalts»–Frage sei bei den beiden kein Thema. «Mir war von Anfang an wichtig, dass Christian und ich getrennte Finanzen haben [...] Es gibt einen Ehevertrag, in dem geregelt ist, dass niemand dem anderen irgendetwas bezahlen muss», verrät sie. Ihre Finanzen seien nie verschmolzen.
Wie sie sich finanziell unabhängig gemacht hat, verrät Fernandes im Interview ebenfalls. Sie habe schon früh mit Immobilien vorgesorgt. «Ich kaufe Immobilien und motze sie auf. Entweder verkaufe ich oder vermiete sie dann», fasst sie zusammen. In Hamburg kaufe sie gerade ein Mehrfamilienhaus.
Dating–Pläne und Online–Studium
Doch damit nicht genug, offenbar wünscht sich Fernandes auch eine neue Beziehung. Sie fühle sich «auf jeden Fall» bereit für eine neue Liebe, sagt sie im Interview. Ihr Glück will sie ab kommender Woche etwa auf einer Promi–Dating–Plattform probieren – vorzugsweise sonntags sei sie in Anbetracht ihrer privaten beruflichen Termine dann dort zu erreichen. «Ich finde das super spannend! Die gab es ja noch gar nicht, als ich das letzte Mal Single war», sagt sie nach 15 Jahren Ehe.
Und sie hat weitere Online–Pläne: ein Journalismus–Studium an einer Fern–Uni schwebt ihr vor, wie sie verrät.
Weihnachten mit der Tochter
Am 8. Oktober bringt Fernandes jetzt aber erstmal ihr neues Buch «Lotti & Otto – Die weihnachtliche Freundschaftsfamilie» heraus. Die Idee dazu kam ihr während einer «Traumschiff»–Reise, auf der sie lernte, dass in Polen an Weihnachten traditionell immer ein zusätzlicher Platz gedeckt wird, falls ein einsamer Mensch vorbeikommt.
Sie selbst werde Weihnachten in diesem Jahr vielleicht bei ihrer Schwester verbringen. «Ansonsten klingele ich einfach bei einer polnischen Familie und setz mich an den freien Platz», erklärt sie lachend und fügt hinzu: «Aber natürlich werde ich an Weihnachten irgendwann auch meine Tochter sehen.»
Überraschende Trennungsnews Anfang September
Anfang September hatten Christian Ulmen und Collien Ulmen–Fernandes per Presseinfo überraschend bekannt gegeben, kein Paar mehr zu sein. In der Mitteilung, in der sie bereits mit den Namen Collien Monica Fernandes und Christian Ulmen genannt werden, hiess es: «Wir informieren hiermit darüber, dass wir uns bereits vor einiger Zeit getrennt haben.» Als Paar werde man «fortan getrennte Wege» gehen, «doch als Eltern werden wir weiterhin gemeinsam für unsere Tochter da sein», hiess es weiter.
Im Jahr 2011 waren die beiden den Bund der Ehe eingegangen, im April des folgenden Jahres wurden sie Eltern einer gemeinsamen Tochter.