Nach dem Erfolg der Impro–Miniserie «Das Begräbnis» (2022, sechs Episoden), die sich um die Beerdigung des Familienoberhaupts drehte und im Mecklenburgischen spielte, steht nun die weihnachtliche Fortsetzung «Das Fest der Liebe» beim schwäbischen Teil der Familie an. Das Erste zeigt die vier neuen Episoden, die wieder unter der Regie von Grimme–Preisträger Jan Georg Schütte (61) entstanden sind, am Samstag (23.12.) ab 17:15 Uhr im Vorabendprogramm.
Eine Muffe verbindet Ost und West
Diesmal machen sich die norddeutschen Brüder Mario (Charly Hübner, 51) und Thorsten Meurer (Devid Striesow, 50) mit Thorstens Tochter Jäcki/Jaqueline Hell (Luise von Finckh, 29) mit dicken Würsten im Glas und einem Eimer Kartoffelsalat auf den Weg ins Ländle. Dort wollen sie gemeinsam mit ihrer Schwester Sabine Meurer–Streuble (Claudia Michelsen, 54) und deren vermögender Unternehmerfamilie Weihnachten feiern.
Und während Alexander Streuble (Oliver Wnuk, 47) sich bei den Weihnachtsvorbereitungen – es gibt herzhafte Gans, süsse Macarons und viel Alkohol – fast übernimmt, decken die restlichen Familienmitglieder einen Skandal auf. In dessen Mittelpunkt eine Ost– und West–Rohre verbindende Muffe steht. Diese Lösung für ein offenbar grosses Problem im Installationshandwerk hat Sanitär–Meister Mario erfunden – nur leider nicht patentieren lassen.
Mit zum süddeutschen Teil der Familie in dem schönen grossen Haus gehören einige Neuzugänge im Impro–Dreamteam: Andrea Sawatzki (60), Nicole Heesters (86), Wolf–Dietrich Sprenger (81) und Lena Klenke (27), die sich als verwöhntes Kind reicher, aber vollzeitbeschäftigter Eltern stets vernachlässigt und zuletzt auch in den USA nicht mehr so wohlfühlte. Aus diesem Kummer heraus wird eine Schnapsidee oder in diesem Fall besser eine Champagneridee geboren ...
Jan Georg Schütte – als seelentröstender Ben auch vor der Kamera zu sehen – und seine Kolleginnen und Kollegen servieren erneut gelungene Impro–Unterhaltung mit witzigen bis absurden Ideen und gepfefferten Dialogen in weihnachtlicher Stimmung.
Welches Familienereignis könnte als nächstes improvisiert werden?
Und wie könnte es nach der Beerdigung und dem Weihnachtsfest für die Ost–West und Nord–Süd verbindende Grossfamilie in einer potenziellen Fortsetzung weitergehen?
«In meiner Familie habe ich noch die diamantene Hochzeit meiner Eltern im Kopf. Da standen wir alle um die beiden alten Leutchen drumherum, meine Mutter strahlte etwas tüdelig in die Runde und haute kesse Sprüche raus. Sehr lustig und sehr anrührend. Ihr letzter Auftritt vor ihrem Tod», antwortet Impro–Star Schütte dem Sender auf die Frage. Und er fügt hinzu: «Eine Hochzeit als Film oder Serie ist schon länger in meinem Kopf. Da braut sich was zusammen ...»