«Zurück in die Zukunft»-Star Michael J. Fox (61) berichtet in einem neuen «People»-Interview von mehreren fürchterlichen Schicksalsschlägen, die er in den vergangenen Monaten erleiden musste. So verstarb im September dieses Jahres seine Mutter Phyllis im Alter von 92 Jahren, und der Superstar der 1980er und frühen 1990er Jahre brach sich gleich eine ganze Reihe verschiedener Knochen in seinem Körper. Im Folgenden eine Rekapitulation der langen Leidensgeschichte des Hollywood-Mimen.
Michael J. Fox erkrankt an Parkinson
Vielen dürfte bekannt sein, dass Fox seit 1991 an der Parkinson-Krankheit leidet. Erste Symptome traten während der Dreharbeiten zu «Auf die harte Tour» auf, die er jedoch jahrelang überspielte. 1998 machte er seine Erkrankung dann öffentlich, nachdem deren Anzeichen nicht mehr zu kaschieren waren.
Im Jahr 2020 hing Fox seine Schauspiel-Karriere deswegen gezwungenermassen endgültig an den Nagel. Denn neben Tremor-Symptomen sei durch die Parkinson-Erkrankung auch sein Kurzzeitgedächtnis «hinüber», wie er bereits in einem vorherigen «People»-Interview aus dem Jahr 2020 verriet. Am Set der Serie «Designated Survivor» (2016-2019) mit Kiefer Sutherland (55) habe Fox festgestellt, dass er sich seine Dialogzeilen schlicht nicht mehr merken konnte.
«Ich konnte mich nicht auf eine Zeile konzentrieren», erklärte er in dieser Woche. «Ich habe mich deswegen nicht fertig gemacht. Ich konnte es nicht, also habe ich es nicht mehr gemacht».
Michael J. Fox wird ein Tumor an der Wirbelsäule entfernt
Ab dem Jahr 2018 litt Fox unter weiteren schwerwiegenden Gesundheitsproblemen. An seiner Wirbelsäule wurde ein Tumor entdeckt. «Mir drohte die Querschnittslähmung, hätte ich mich nicht operieren lassen», so Fox. Eine höchst riskante Operation, da der Eingriff direkt am Rückenmark des Stars vorgenommen werden musste. Zwar verlief die OP erfolgreich, dennoch musste Fox vier Monate lang Reha betreiben, um wieder laufen zu lernen.
Zahlreiche Knochenbrüche in den vergangenen Jahren
Als dies gerade überstanden schien, stürzte der seit 1988 glücklich mit Ehefrau Tracy Pollan (62) verheiratete Vater von Vier in seiner Küche und brach sich den Arm. «Das war definitiv mein düsterster Moment», erinnert sich der inzwischen 61-Jährige im Interview zurück. «Ich flippte aus. Ich lehnte mich gegen die Wand in meiner Küche, wartete auf den Krankenwagen und hatte das Gefühl: ‹Das ist es, tiefer geht es für mich nicht.› Ich hinterfragte alles [...] Es gab daran keine Sonnenseite, keine positive Perspektive. Nur Bedauern und Schmerz.» Der grenzenlose Optimismus des Stars schien gebrochen.
Im vergangenen Jahr kam dann eine neuerliche, fürchterliche Serie von Knochenbrüchen hinzu. «Ich habe mir die Wange gebrochen, dann meine Hand, dann meine Schulter, mir wurde eine neue, künstliche Schulter eingesetzt und ich brach mir den rechten Arm, dann brach ich mir meinen Ellenbogen», so Fox über seine schier unfassbar anmutende jüngste Leidensgeschichte.
Nach einer OP an der gebrochenen Hand habe er sich zu allem Überfluss auch noch eine Infektion zugezogen. Dass er die Hand nicht benutzen konnte, habe schliesslich zu Problemen mit dem Gleichgewicht geführt, wodurch er mehrfach gestürzt sei - bis dann im September seine Mutter Phyllis verstarb, die, wie Fox erklärte, in seiner Jugend stets die Familie zusammengehalten hätte.
Seinen legendären Optimismus scheint der Star dennoch noch nicht vollends eingebüsst zu haben. «Es ist ein Kampf gewesen, aber ich bin glücklich», so Fox.