Im Laufe seiner Karriere hat sich Fussball-Star David Beckham (48) als äusserst experimentierfreudig gezeigt, was seine Frisuren betrifft. In einem Interview mit der britischen Boulevardzeitung «The Sun» offenbarte Beckham nun, dass ihm die meisten seiner Frisuren nicht peinlich seien - eine würde er sich heute allerdings nicht mehr machen lassen: «Ich werde oft gefragt, ob ich meine Frisuren bereue, und obwohl ich keine davon bereue, bereue ich doch irgendwie die Cornrows.»
2003 war David Beckham bei einem Treffen mit Nelson Mandela (1918-2013) mit den eng an der Kopfhaut anliegenden kleinen geflochtenen Zöpfen abgelichtet worden. Davor sei er mit seiner Familie und Freunden im Urlaub in Südfrankreich gewesen - eine von Victoria Beckhams (49) Freundinnen, die dabei waren, sei Hairstylistin gewesen.
Er wusste nicht, was Cornrows sind
«Ich habe sie gefragt, ob sie etwas mit meinen Haaren machen kann und sie sagte: ‹Möchtest du Cornrows?› und ich sagte: ‹Ja, ich weiss nicht, was das ist, aber ja.› Es war schmerzhaft, aber ich mochte sie», berichtet Beckham in dem aktuellen Interview darüber, wie die Frisur zustande kam, die heute in der Öffentlichkeit oft als kulturelle Aneignung wahrgenommen wird, wenn sie von Personen mit weisser Hautfarbe getragen wird. Ursprünglich stammen die Cornrows aus der afroamerikanischen Kultur.
Die Freundin habe ihm die Haare am Samstag geflochten und am Montag sei er nach Südafrika geflogen, um dort ein Fussballspiel mit dem englischen Team zu absolvieren. «Ich durfte den grossartigen Nelson Mandela treffen. Und auf dem Foto, das ich davon habe, halte ich seine Hand mit Cornrows in meinen Haaren. Das bedauere ich als einziges.»