Vor rund zwanzig Jahren spielte Robert Englund (75) zum letzten Mal Freddy Krueger, eine der bekanntesten Horrorfiguren überhaupt. Und dabei wird es wohl auch bleiben. «Ich bin zu alt und zu dick, um Freddy zu spielen», sagte der Schauspieler im Gespräch mit dem Branchenmagazin «Variety». Er könne nicht mehr viele Kampfszenen drehen, denn er habe «einen kaputten Nacken, einen kaputten Rücken und Arthritis in meinem rechten Handgelenk». Für ein Cameo stünde er aber zur Verfügung.
Kevin Bacon als neuer Freddy Krueger?
Einen Nachfolger hätte Robert Englund schon im Kopf. Er ist begeistert von der Idee eines Fans, der den Namen Kevin Bacon (64) in den Ring warf. «Ich weiss, dass er das Genre respektiert, und er ist ein hervorragender physischer Schauspieler», sagte der Alt-Freddy über Bacon, der in «Freitag, der 13.» (1980) einen seiner ersten Auftritte hatte. «Ich denke, dass die Stille und die Art, wie Kevin sich bewegt, interessant wären», meint Englund.
Eine Idee für eine aktualisierte Version von «A Nightmare on Elm Street» hat Robert Englund auch: «Man müsste sich mit Technologie und Kultur auseinandersetzen. Wenn zum Beispiel eines der Mädchen eine Influencerin wäre, wäre es interessant, wenn Freddy irgendwie in ihrem Unterbewusstsein herumspuken und sich manifestieren würde», um sich dann den Followerinnen und Followern zu widmen.
Robert Englund: Neue Doku über den ewigen Freddy Krueger
1984 zog Robert Englund erstmals in «Nightmare - Mörderische Träume» den Klingenhandschuh über. Den fiktiven Serienmörder Krueger spielte er auch in mehreren «A Nightmare on Elm Street»-Fortsetzungen, einer Serie und einem Ableger. Am 6. Juni startet die Doku «Hollywood Dreams & Nightmares: The Robert Englund Story» über die Horrorikone.