Schon im Dezember kündigte Rapper 50 Cent (49) ein Dokumentarprogramm über Sean «Diddy» Combs (54) an. Nach Combs' Verhaftung am 16. September in New York berichtet jetzt das US–Branchenmagazin «Variety», dass die geplante, noch unbetitelten Dokumentarserie beim internationalen Streamingdienst Netflix eine Heimat finden wird. 50 Cent selbst teilte den Bericht auf seinem offiziellen Instagram–Account.
Doku über Diddy soll «Stimmlosen eine Stimme geben»
Die Doku befindet sich demnach zurzeit in Produktion. Regie führen wird Filmemacherin Alex Stapleton. Das Werk wird sich um die Vorwürfe gegen Combs drehen. Es geht um seine mutmasslichen sexuellen Übergriffe und die Missbrauchsvorwürfe. Auch die jüngsten Anklagen wegen Schutzgelderpressung und Sexhandel sollen einbezogen werden.
«Dies ist eine Geschichte mit erheblichen menschlichen Auswirkungen. Es ist eine komplexe Geschichte, die sich über Jahrzehnte erstreckt, nicht nur über die Schlagzeilen oder Clips, die man bisher gesehen hat», erklärten 50 Cent und Regisseurin Stapleton in einer gemeinsamen Erklärung. Ziel sei es unter anderem, «den Stimmlosen eine Stimme zu geben und authentische und nuancierte Perspektiven zu präsentieren».
Sean «Diddy» Combs sitzt derweil weiter in Untersuchungshaft. Zweimal verweigerte ihm das Gericht aufgrund der Schwere der Anschuldigungen bereits eine Freilassung auf Kaution. Eine erste Anhörung ist für den 9. Oktober angesetzt. Er ist wegen illegalen Sexhandels, organisierter Kriminalität und der Förderung von Prostitution angeklagt.