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Wegen Hunger, Hitze und anderer Probleme

Dschungelcamp: Diese Stars gingen schon freiwillig

Für den Dschungelkönig oder die Dschungelkönigin gibt es inzwischen 100.000 Euro, zusätzlich zur individuellen Gage. Ein Durchhalten in der RTL–Show lohnt sich finanziell also durchaus. Doch in der Vergangenheit haben schon einige Promis das Dschungelcamp freiwillig verlassen.

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Sarah Knappik (l.), Michael Wendler und Dolly Buster zählen zu den Promis, die im Dschungel das Handtuch geschmissen haben.
Sarah Knappik (l.), Michael Wendler und Dolly Buster zählen zu den Promis, die im Dschungel das Handtuch geschmissen haben. Raoul Gatchalian/starmaxinc.com/ImageCollect / imago/Future Image / imago/Future Image

Am 19. Januar ziehen wieder zwölf mehr oder weniger bekannte Stars in das Dschungelcamp. Ob Cora Schumacher (47), Sarah Kern (56), Heinz Hoenig (72) und die anderen alle bis zu ihrer Rauswahl durch die Zuschauer oder dem Sieg durchhalten werden? Seit dem Start der RTL–Show vor 20 Jahren gab es immer wieder Teilnehmer, die bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» freiwillig auf die Dschungelkrone verzichtet und das Lagerfeuer frühzeitig verlassen haben. Die Gründe dafür reichten von gesundheitlichen Problemen bis zum Stress mit den Mitcampern.

Dass ein Promi freiwillig hinwarf, ist schon eine Weile her. Der einstige Profi–Fussballer Ansgar Brinkmann (54) war 2018 in der zwölften Staffel der bisher letzte, der die berühmten Worte «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» rief, um dem Dschungelabenteuer zu entkommen. Seine Begründung: «Mir reicht es mit Regeln.» Schauspieler Dustin Semmelrogge (43) hingegen setzte in der ersten Staffel die Premiere für den selbst gewählten Ausstieg. Er hielt es gerade mal drei Tage im TV–Lager aus.

Keine Lust auf Eingesperrtsein und karge Kost

Einen Tag länger hielt es Schlagersänger Michael Wendler (51) in der achten Staffel 2014 aus. «Ich fühle mich schwach. Ich will mir keine Infektionen oder Bakterien aufsacken», erklärte er und betonte, dass er auch Show–Termine habe, denen er nachkommen müsse. Mancher Zuschauer witterte daher, dass der Wendler seinen skandalösen Exit womöglich von vorneherein geplant habe. Immerhin – sein legendärer Ausspruch «Good morning in the morning» überdauerte seine kurze Dschungel–Präsenz.

Der einstige Sieger von «Star Search», Martin Kesici (50), schaffte es 2012 nicht ins Finale des Dschungelcamps. Der Sänger hatte in der sechsten Staffel so grosse Probleme «mit diesem Eingesperrtsein», dass er sich nach der ersten Woche verabschiedete. 2018 zog das einstige «GNTM»–Model Giuliana Farfalla (27) am sechsten Tag die Reissleine. Sie betonte: «Ich will halt nicht erst am Boden liegen und dann sagen: Ich kann nicht mehr!» Der ehemalige RTL–Moderator Harry Wijnvoord (74) hatte in der zweiten Staffel nach elf Tagen genug. Ihm machte der Hunger zu schaffen, immer nur Reis und Bohnen waren für ihn nichts.

Nervige Mitcamper

Aber nicht nur die karge Kost oder der mitunter ziemlich langweilige Camp–Alltag können für Verdruss sorgen. Manchmal nerven die Mitcamper mehr als Spinnen oder Luxusmangel: 2011 brachte Ex–«Germany's next Topmodel»–Kandidatin Sarah Knappik (37) in der fünften Staffel fast alle gegen sich auf. Nachdem einige Mitstreiter mit einem Boykott der Sendung gedroht hatten, wenn die Blondine nicht umgehend das Camp verlasse, ging sie selbst am elften Tag und sorgte damit für den spektakulärsten Auszug bisher.

Auch Kurvenkönigin Dolly Buster (54) litt in der zweiten Staffel vor allem unter den Mitmenschen. Ihr soll die Dauerfehde mit Désireé Nick (67), der späteren Dschungelkönigin, derart zugesetzt haben, dass sie nach gerade mal 48 Stunden das Weite suchte.

Gesundheitliche Probleme

Ein häufiger Exit–Grund sind gesundheitliche Probleme. Vor allem bei älteren Kandidaten führten sie häufig zu vorzeitigen Ausstiegen. Günther Krause (70) war 2020 nicht nur der erste Politiker im deutschen Dschungelcamp, sondern auch der Kandidat mit dem kürzesten Aufenthalt. Er verliess die Show nach nur wenigen Stunden aus gesundheitlichen Gründen. Für Schauspieler Helmut Berger (1944–2023) war 2013 wegen seines Gesundheitszustands nach drei Tagen Schluss. Hitze und Hunger setzten drei Jahre später auch dem Musiker Gunter Gabriel (1942–2017) und dem Schauspieler Rolf Zacher (1941–2018) zu, die beide schon über 70 Jahre alt waren. Sie kamen vom Camp direkt ins Krankenhaus.

Doch auch jüngere Kandidaten machte ihre Gesundheit ein Strich durch die Dschungelkronen–Rechnung: DJane Giulia Siegel (49) schied in der vierten Staffel 2009 wegen Rückenproblemen aus. Die frühere «DSDS»–Teilnehmerin Lisa Bund (35) stieg in der dritten Staffel wegen einer akuten Magenschleimhautentzündung aus. Und die ehemalige «Bachelor»–Kandidatin Angelina Heger (31) warf in der neunten Staffel 2015 nach einer Woche hin: «Mir geht es einfach nervlich und körperlich nicht gut», zeigte sie sich am Ende ihrer Kräfte.

17. Staffel beginnt am 19. Januar

Wie es den Promis 2024 ergehen wird, ist ab Freitag, 19. Januar, zu sehen. RTL zeigt den Auftakt zur 17. Staffel in einer dreistündigen Live–Show ab 20:15 Uhr. Auch am zweiten Tag melden sich die Moderatoren Sonja Zietlow (55) und Jan Köppen (40) live zur Primetime aus dem australischen Dschungel, dann aber nur zwei Stunden. Neben den Übertragungen an den ersten beiden Tagen zeigt RTL das Dschungelcamp auch an beiden Sonntagen zur besten Sendezeit. Allerdings nur kurz, denn ab 20:55 Uhr wechselt der Sender zu den Playoffs der National Football League (NFL). Neben den vier Primetime–Ausgaben startet wie gehabt jeden Tag um 22:15 Uhr die Live–Übertragung von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!».

Von SpotOn am 17. Januar 2024 - 02:17 Uhr