Ein puerto-ricanisches Gericht hat laut übereinstimmender Medienberichte eine einstweilige Verfügung gegen Ricky Martin (50) erlassen. Die Vorwürfe gegen den Sänger seien nach Angaben von Vertretern Martins jedoch nicht der Wahrheit entsprechend.
Die Polizei habe laut des Fernsehsenders Telemundo Puerto Rico bestätigt, dass eine Anordnung im Zusammenhang mit einem Gesetz gegen häusliche Gewalt gegen Martin erlassen worden sei. Demnach sei aber keine Beschwerde bei den Behörden eingegangen. Eine nicht näher benannte Person habe sich direkt an das Gericht gewandt.
Suche nach den «wahren Fakten»
«Die Anschuldigungen gegen Ricky Martin, die zu einer Schutzanordnung geführt haben, sind völlig falsch und erfunden», erklärten Vertreter des 50-Jährigen dem US-Magazin «People». Man sei «sehr zuversichtlich, dass unser Klient [...] vollständig entlastet wird, wenn die wahren Fakten in dieser Angelegenheit ans Licht kommen.»
Das Anwaltsteam Martins habe auch gegenüber Telemundo ein entsprechendes Statement abgegeben. Genaue Details sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. So ist etwa nicht klar, was angeblich passiert sein soll und um welche Anschuldigungen es sich genau handelt. Die Polizei habe gegenüber der Associated Press erklärt, dass es Martin nun untersagt sei, die Person zu kontaktieren. Ein Gericht solle zu einem späteren Zeitpunkt darüber entscheiden, ob die Anordnung bestehen bleiben soll.