Julian Nagelsmann (36) ist nun offiziell der neue Bundestrainer der deutschen Fussball–Nationalmannschaft. Am Freitagvormittag bestätigte der DFB mit einer Pressemitteilung, dass Nagelsmann am DFB–Campus in Frankfurt am Main einen Vertrag bis zum 31. Juli 2024 unterschrieben habe. Damit tritt der «Wunschkandidat» von Rudi Völler (63) nun offiziell die Nachfolge von seinem Vorgänger Hansi Flick (58) an.
Nagelsmann: «Wir werden ein eingeschworener Haufen sein»
Im kommenden Jahr wird in Deutschland die Fussball–Europameisterschaft ausgetragen – ein Ereignis, auf das sich der gesamte DFB freut. Nagelsmann selbst gab in seinem ersten offiziellen Statement als Bundestrainer an: «Wir haben eine Europameisterschaft im eigenen Land. Das ist etwas Besonderes – etwas, das alle paar Jahrzehnte mal vorkommt. Dieser Tatsache, ein grossartiges Turnier in einem grossartigen Land zu haben, ordne ich alles unter. Ich habe grosse Lust, diese Herausforderung anzunehmen. Der Auftritt in Dortmund war der Anfang. Wir werden im kommenden Jahr ein eingeschworener Haufen sein.»
Als Unterstützung holt sich Nagelsmann zwei bereits gut bekannte Trainerkollegen an die Seite: Zum einen wird ihn Sandro Wagner (35) als Co–Trainer unterstützen, zum anderen Benjamin Glück (37). Dieser war bereits beim FC Bayern München als Assistenztrainer im Team von Nagelsmann. Wagner hingegen unterstützte die Nationalmannschaft neben Völler und Hannes Wolf bereits beim kürzlichen 2:1–Sieg gegen Frankreich in Dortmund.
«Wir wollen mit gutem Fussball begeistern»
In der ersten Pressekonferenz am Freitag gab es weitere Aussagen, die grosse Vorfreude auf die anstehende EM deutlich machen: «Das Ziel, eine gute Heim–EM zu spielen, ist ein extremer Anreiz. Wir wollen die Nation mit gutem Fussball begeistern. Wir werden den Anspruch haben, einen attraktiven Fussball zu spielen», zitiert die «Bild» Julian Nagelsmanns erste Worte als neuer DFB–Trainer.