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Frist verstrichen

Richter weist Missbrauchsklage gegen Marilyn Manson ab

Eine von drei Missbrauchsklagen gegen Marilyn Manson ist von einem Gericht in Kalifornien abgewiesen worden. Offenbar hat die Klägerin eine Frist verstreichen lassen.

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Marilyn Manson hat die Vorwürfe gegen ihn bestritten.
Marilyn Manson hat die Vorwürfe gegen ihn bestritten. Birdie Thompson/AdMedia/ImageCollect

Die von Model Ashley Smithline gegen den Sänger Marilyn Manson (54) eingereichte Klage wegen sexuellen Missbrauchs wurde nach fast zwei Jahren offenbar jetzt von einem Richter endgültig abgewiesen. Das berichtet unter anderem das «People»-Magazin. Smithline hatte zunächst im Juni 2021 die Klage gegen den Musiker eingereicht.

Dem Bericht zufolge hat ein Richter in Los Angeles den Fall nun aber abgewiesen. Der angebliche Grund: Die Klägerin hat sich nach dem Abtreten ihres Anwalts weder dafür entschieden, sich selbst zu vertreten, noch einen neuen Rechtsbeistand beauftragt. Eine vom Gericht gesetzte Frist liess sie angeblich verstreichen. Ihr bliebe allerdings die Möglichkeit, die Klage erneut einzureichen.

«Wir wünschen ihr alles Gute und werden weiter daran arbeiten, sicherzustellen, dass diejenigen, die versucht haben, unser Rechtssystem zu missbrauchen, einen erheblichen Preis zahlen werden», sagte Mansons Anwalt Howard King in einer Erklärung, die «People» vorliegt. Von Smithline gibt es dem Magazin zufolge noch keinen Kommentar.

Zwei weitere Klagen

Laut dem Magazin «Rolling Stone» laufen noch zwei weitere Klagen gegen den Musiker. Manson, der mit bürgerlichem Namen Brian Warner heisst, hat wiederholt alle Missbrauchsvorwürfe gegen ihn bestritten und erklärt, dass seine Beziehungen «einvernehmlich» gewesen seien. Mehrere Frauen werfen dem Sänger sexuelle Übergriffe vor, darunter «Westworld»-Star Evan Rachel Wood (35) und «Game of Thrones»-Schauspielerin Esmé Bianco (40).

Von spot on news AG am 5. Januar 2023 - 08:59 Uhr