Herbert Grönemeyer (66) hat sich in einem Interview dagegen ausgesprochen, den Osten als ein Problem Deutschlands anzusehen. «Die Ostdeutschen sind nicht unsere Sorgenkinder, denen muss man keinen Stempel aufdrücken», so der Musiker in der «Sächsischen Zeitung».
«Wir sind ein Land»
Das Amt des Ostbeauftragten der Bundesregierung bezeichnete er als «eine Unverschämtheit» und sprach sich für mehr Gemeinsinn aus. «Was macht uns aus? Was wollen wir zusammen bauen und schaffen für unser Gemeinwohl?», sollte seiner Meinung nach die Fragen sein, um die es geht. «Wir sind ein Land, 16 Bundesländer in Europa, fertig».
Auch auf seinem 16. Studioalbum «Das ist los» beschäftigt sich Grönemeyer mit dem Zustand unserer Gesellschaft nach Pandemie und inmitten von Krieg und Krisen. Auf Instagram kündigte er das vor einer Woche erschienene Album mit den Worten an: «Die Musik soll uns in die Aktion bringen, nachdenklich und zuversichtlich machen, aber auch den Kopf durchspülen und einfach Spass bereiten.»