Der Rechtsstreit zwischen Charlie Sheen (56) und einer Ex-Freundin ist offenbar zu Ende. Der Schauspieler habe sie mit HIV infiziert, so der Vorwurf. Nun sollen sich die beiden aussergerichtlich geeinigt haben. Laut juristischen Dokumenten, die «TMZ» vorliegen sollen, wurde am Mittwoch (24. August) eine Vereinbarung im L.A. County Superior Court eingereicht. Sheen stimmte demnach zu, 120.000 US-Dollar an die Frau zu zahlen - in monatlichen Raten von je 10.000 US-Dollar.
Charlie Sheen soll mit ihr ungeschützten Sex gehabt haben
Der Rechtsstreit lief bereits seit 2017. Die Frau behauptete in der Klage, 2015 mit Sheen eine Affäre begonnen zu haben. Dabei soll es auch zu ungeschütztem Sex gekommen sein. Sie habe ihn gefragt, ob er sexuell übertragbare Krankheiten habe. Dies habe der Schauspieler angeblich verneint. Erst nach dem ungeschützten Sex soll er sie von seiner Krankheit unterrichtet haben, so der Vorwurf der Klägerin. Er habe ihr dann Pillen gegeben, die die Übertragung verhindern sollen.
Zwar sei Sheen in der Klageschrift nicht namentlich erwähnt. Es heisst allerdings, dass der Angeklagte am 17. November 2015 im nationalen Fernsehen seine Erkrankung öffentlich gemacht hat. 2015 hat Sheen erstmals über seinen HIV-Status in der «Today Show» gesprochen. Dort sagte er, er habe die Diagnose vor mindestens zwei Sexualpartnerinnen verheimlicht. Sheen behauptete jedoch, er habe sich beide Male geschützt. Schon 2011 erfuhr der Schauspieler von der Infektion.
Auch eine Ex-Verlobte erhob Vorwürfe
Im Jahr 2015 reichte auch Sheens Ex-Verlobte Brett Rossi (33) eine Klage ein, in der sie angab, fünfmal Sex gehabt zu haben, bevor sie erfuhr, dass er HIV-positiv war. Rossi behauptete zudem, dass Sheen sie mit HIV infiziert habe. Zudem soll sie körperlich sowie seelisch missbraucht worden sein.