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«Verhalten sich wie auf dem College»

James Cameron teilt gegen DC- und Marvel-Charaktere aus

Mit «Avatar»-Schöpfer James Cameron teilt ein weiterer Starregisseur gegen die Superhelden-Franchises von Marvel und DC aus. Ihm missfällt vor allem das Verhalten der Charaktere und ihre Motivation.

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Regisseur James Cameron stellt mit «Avatar: Der Weg des Wassers» nach 13 Jahren die Fortsetzung seines Mega-Erfolgs vor.
Regisseur James Cameron stellt mit «Avatar: Der Weg des Wassers» nach 13 Jahren die Fortsetzung seines Mega-Erfolgs vor. 2018 Vladimir Yazev/Shutterstock.com

Regie-Urgestein James Cameron (68) hat nicht viel für die neuen Superhelden-Filme von DC und Marvel übrig. «Wenn ich mir diese grossen, spektakulären Filme ansehe - ich schaue euch an, Marvel und DC - spielt es keine Rolle, wie alt die Figuren sind, sie verhalten sich alle, als wären sie auf dem College», sagte er in einem Interview zu seinem neuen Film «Avatar: Der Weg des Wassers» mit der «New York Times».

«Sie haben Beziehungen, aber in Wirklichkeit haben sie keine. Sie hängen ihre Sporen nie wegen ihrer Kinder an den Nagel. Die Dinge, die uns wirklich erden und uns Kraft, Liebe und ein Ziel geben? Diese Figuren erleben das nicht, und ich denke, so sollte man keine Filme machen», rügte der Filmemacher.

Der 68-Jährige ist nicht der erste namhafte Kritiker der Superhelden-Franchises. Vor ihm brachten bereits Martin Scorsese (79, «Departed»), Ridley Scott (84, «Gladiator»), Francis Ford Coppola (83, «Der Pate») und Jane Campion (68, «Das Piano») teils erhebliche Vorbehalte gegen die erfolgreichen Blockbuster vor.

«Avatar 2» schon sehnsüchtig erwartet

«Avatar - Aufbruch nach Pandora» spielte 2009 fast drei Milliarden US-Dollar ein und ist immer noch der erfolgreichste Kinofilm aller Zeiten. Die lang erwartete Fortsetzung von Camerons SciFi-Saga erscheint am 14. Dezember in den deutschen Kinos. Seit dem ersten Teil sind auf Pandora 15 Jahre vergangen: Der zum Befreier gewordene Soldat Jake Sully (Sam Worthington, 46) und seine grosse Liebe, die blauhäutige Ausserirdische Neytiri (Zoe Saldaña, 44) sind mittlerweile Eltern von drei Na‹vi-Kindern, einem menschlichen Jungen und einer verwaisten Na›vi im Teenageralter namens Kiri. Kurios: Letztere wird von der 73-jährigen Sigourney Weaver durch Motion Capture verkörpert. Weavers Charakter aus Teil eins, Dr. Grace Augustine, stirbt darin an einer Kugel von Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang, 70).

Von spot on news AG am 26. Oktober 2022 - 13:19 Uhr