Nach dem Erfolg der Impro–Serien «Das Begräbnis» (2022, sechs Episoden) und «Das Fest der Liebe» (2023, vier Episoden) inszeniert Jan Georg Schütte (61) nun «Die Hochzeit» (Arbeitstitel) in Tirol. In der Fortsetzung der beliebten ARD–Mediathek–Serien finden laut Senderankündigung «Feierlichkeiten der etwas anderen Art» rund um die titelgebende Veranstaltung in Österreich statt. Die sechs neuen Folgen (je 30 Minuten) entstanden in drei Drehtagen mit 45 Kameras.
Filmstar Tobias Moretti mit im Cast
Dieses Mal lässt Impro–Spezialist Schütte die Familien Meurer und Hell aus Mecklenburg auf die Familie Pichler aus Tirol treffen. Zum Ensemble gehören bereits bekannte Figuren gespielt von Anja Kling (54, Rolle: Anna Hell), Martin Brambach (56, Carsten Hell), Luise von Finckh (30, Jacqueline «Jäcki» Hell), Devid Striesow (50, Thorsten Meurer), Lena Klenke (28, Simone Streuble) und Gustav Schmidt (28, Böcki).
Neu dabei sind der Tiroler Filmstar Tobias Moretti (65) und seine Nichte, die österreichische Schauspielerin Josephine Bloéb (31) sowie Felix Kreutzer (31), Felix Oitzinger (24) und Sonja Romei (51). Auch sie bekamen zur Vorbereitung lediglich Rollenbeschreibungen zu ihren Figuren. Beim Dreh in Itter wurde dann wieder ohne ausformuliertes Drehbuch improvisiert.
Darum geht's in «Die Hochzeit»
«Nach der Beerdigung in ‹Das Begräbnis› und Weihnachten in ‹Das Fest der Liebe› wollten wir eine weitere Familienzusammenkunft eskalieren lassen und was bietet sich da besser an als eine Hochzeit, in der zwei grundverschiedene Sippen aufeinanderprallen», verraten Grimme–Preisträger Jan Georg Schütte und Produzent und Co–Regisseur Sebastian Schultz schon mal zum Inhalt. Und weiter: «Auf der einen Seite die Mecklenburger rund um unsere Braut Jäcki und auf der anderen Seite die Tiroler Hoteliersfamilie Pichler, die in wunderschöner Lage ein stilvolles Skihotel führt.»
Nachdem die Bilder im Kasten waren, fügten die beiden hinzu: «Es war ein riesiger Spass, eine weitere Staffel mit diesem wunderbaren Ensemble zu drehen und ihnen bei der über sechsstündigen Improvisation zusehen zu dürfen. Wir sind gespannt, was für Schätze in den knapp 250 Stunden Material nun auf uns warten.»
Über den grossen Erfolg der beiden Vorgängerserien erklärt indes der Redaktionsleiter ARD Degeto Film Christoph Pellander, sie hätten «fast 8 Millionen Abrufe in der ARD Mediathek» gehabt und seien «gerade bei jungen Zuschauerinnen und Zuschauern sehr beliebt» gewesen. «Nun trifft ‹die schrecklich nette Familie› aus Mecklenburg auf die ehrwürdigen Pichlers aus Tirol und es gibt dabei ein Wiedersehen mit weiteren Publikumslieblingen aus der ersten Staffel – der aberwitzige Impro–Spass in Serie geht weiter», freut er sich.
Wann «Die Hochzeit» zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt.