Jeff Beck (1944-2023) ist tot. Der Rock-Gitarrist sei am 10. Januar im Alter von 78 Jahren gestorben, liess seine Familie mitteilen. Der legendäre Musiker sei an den Folgen einer bakteriellen Meningitis verstorben.
«Im Namen seiner Familie teilen wir mit tiefer Trauer die Nachricht von Jeff Becks Tod mit», heisst es in einem Beitrag auf dem offiziellen Twitter-Account und dem Instagram-Account des Gitarristen. «Nachdem er plötzlich an einer bakteriellen Meningitis erkrankt ist, ist er gestern friedlich verstorben.» Während sie diesen «riesigen Verlust» verarbeite, bitte seine Familie um Privatsphäre.
Einer der grössten Gitarristen
Jeff Beck wurde als Mitglied der Band The Yardbirds bekannt und gründete später die Jeff Beck Group, in der er unter anderem neben Sänger Rod Stewart (78) und dem späteren Rolling-Stones-Gitarristen Ron Wood (75) spielte. Zudem gründete er die Supergroup Beck, Bogert & Appice mit Tim Bogert (1944-2021) und Carmine Appice (76).
Im Laufe seiner Karriere arbeitete Beck mit zahlreichen weiteren Grössen zusammen oder stand mit ihnen auf der Bühne, darunter mit Cyndi Lauper (69), Luciano Pavarotti (1935-2007) und Chrissie Hynde (71). Zuletzt erschien 2022 etwa auch in Zusammenarbeit mit dem Hollywood-Star und Musiker Johnny Depp (59) das Album «18».
Beck gilt als einer der besten Gitarristen überhaupt. Er konnte während seiner Karriere acht Grammys gewinnen und wurde zweimal in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen - mit den Yardbirds und als Solokünstler. Die Musikzeitschrift «Rolling Stone» führt Beck in ihrer Liste der 100 besten Gitarristen auf Rang fünf, hinter seinen Kollegen Keith Richards (79), Jimmy Page (79), Eric Clapton (77) und Jimi Hendrix (1942-1970).