Der US–amerikanische Sänger und Unternehmer Jimmy Buffett (1946–2023) ist tot. Laut der offiziellen Webseite des Musikers verstarb Buffett «in der Nacht des 1. September friedlich, umgeben von seiner Familie, seinen Freunden, seiner Musik und seinen Hunden». Eine Todesursache wird nicht angegeben. Buffet habe «sein Leben bis zum letzten Atemzug wie ein Lied» gelebt, und «wird von sehr vielen Menschen über alle Massen vermisst werden», heisst es weiter auf der Internetpräsenz des Singer–Songwriters sowie in sozialen Netzwerken.
Weltbekannt durch «Margaritaville»
Seinen grössten Hit «Margaritaville» nahm Buffett im Jahr 1977 auf. Der Song beschreibt das Lebensgefühl eines sogenannten «Beach Bums», also eines Nichtstuers, der sein Leben am Strand verbringt. Im Laufe seiner langen und erfolgreichen Karriere hat Buffett über 50 Live– und Studioalben aufgenommen. Auch die Touren des Musikers erfreuten sich grosser Beliebtheit. Seine Fans waren als «Parrot Heads» (auf Deutsch: Papageienköpfe) bekannt.
Gleichzeitig verwandelte der Sänger das in Liedern wie «Margaritaville» beschriebene Lebensgefühl auch in zahlreiche erfolgreiche geschäftliche Unternehmungen. Er eröffnete Cafés, Restaurants und Hotels. Lizensierter Margaritaville–Tequila, –Bekleidung und –Lebensmittel liessen sich ebenfalls käuflich erwerben. Das «Forbes»–Magazin taxierte Buffetts Vermögen zu Beginn dieses Jahres auf eine Milliarde US–Dollar (umgerechnet rund 926 Millionen Euro).
Auch als Bestseller–Autor tat sich der Sänger und Unternehmer hervor. So wurden etwa die Kurzgeschichtensammlung «Tales from Margaritaville» (1989) und der Roman «Where Is Joe Merchant?» (1992) zu grossen Verkaufserfolgen. Buffett, der in Pascagoula, Mississippi, geboren wurde, hinterlässt seine langjährige Ehefrau Jane und die gemeinsamen Kinder Savannah, Sarah und Cameron sowie zwei Enkelkinder.