Trauer um John Bird (1936-2022): Der britische Schauspieler und Komiker starb bereits am 24. Dezember. Er wurde 86 Jahre alt. Laut eines Statements, das unter anderem «Daily Mail» zitierte, starb Bird friedlich in einem Pflegeheim in West Sussex.
Geboren am 22. November 1936 in Nottingham, machte sich John Bird erstmals in den 1960er-Jahren im britischen Fernsehen einen Namen als Satiriker. Unter anderem trat er in dem satirischen Wochenrückblick «That Was The Week That Was» auf. In den 1960er- und 70er-Jahren spielte John Bird zudem sporadisch in Kinofilmen mit. Unter anderem war er in der Krimiparodie «Kein Koks für Sherlock Holmes» (1976) und Terry Gilliams (82) Fantasy-Komödie «Jabberwocky» (1977) zu sehen.
Später Karrierehöhepunkt mit Satireshow
Nach etlichen Auftritten im Fernsehen und auf der Bühne startete John Bird um die Jahrtausendwende erneut durch. Die Satireshow «Bremner, Bird and Fortune» machte Bird ab 1999 noch einmal richtig bekannt.
Hier trat Bird einmal mehr mit seinem langjährigen Sketch-Partner John Fortune (1939-2013) auf, den er bereits im Studium in Cambridge kennengelernt hatte. Bird und Fortune waren innerhalb der Sendung für das Format «The Two Johns» beliebt. Dabei handelte es sich um Interviews mit fiktiven Politikern oder Beamten, die alle den Namen George Parr trugen.
Rory Bremner (61), der Dritte im Bunde von «Bremner, Bird and Fortune», würdigte den verstorbenen Kollegen auf Twitter. «Einer der bescheidensten Männer und brillantesten Satiriker» schrieb Bremner. «Und eine der letzten überlebenden Säulen des Anti-Establishments.»