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Erster freiwilliger Exit der Staffel

«Kampf der Realitystars»: «Krawallbürste» kommt - Kandidatin geht

In der dritten Episode von «Kampf der Realitystars» mischt der Einzug von Christin Okpara die Karten in der Sala neu. Sobald die ehemalige «asoziale Rotzgöre» ankommt, verlässt eine Kandidatin aus Protest freiwillig die Show.

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Die Neulinge Christin Okpara (l.) und Pinar Sevim sorgen sofort für Stress.
Die Neulinge Christin Okpara (l.) und Pinar Sevim sorgen sofort für Stress. RTLZWEI, Banijay Productions Ger

«Linda, deine Freundin kommt», heisst es in der dritten Folge von «Kampf der Realitystars» (Mittwoch, 20:15 Uhr, bei RTLzwei und vorab bei RTL+). Die Angesprochene ist Linda Nobat (30) und ihre «Freundin» ist Christin Okpara (28). Das ist natürlich ironisch zu verstehen. Linda und Christin gerieten erst vor den Kameras von «Beauty & The Nerd» und dann vor Gericht aneinander. Christin zerrte Linda mit einer Unterlassungsklage vor den Richter.

Für Linda ist die Sache klar. Sobald Christin am Strand ankommt, packt sie die Koffer. Erster freiwilliger Exit in der sechsten Staffel von «Kampf der Realitystars».

Kann «asoziale Rotzgöre» Christin neue Seiten zeigen?

Linda ist nicht die einzige, die nach Christins Einzug Alarm schlägt. Für Hati Suarez (24) ist die Neue eine «Krawallbürste», schlimmer als Anita Latifi (29), die in der letzten Folge ordentlich Sand aufwirbelte. Für Can Kaplan (28) ist sie berüchtigter als seine Ex–Verlobte Walentina Doronina (25). Und das muss etwas heissen.

Christin weiss selber, dass sie im TV bisher als «asoziale Rotzgöre» rüberkam. Doch jetzt will sich die Frau, die sich selbst «Queenie» nennt, von einer anderen Seite zeigen. Als eine Person, die ihre «innere Ruhe gefunden» hat. Das gelingt ihr in ihrer ersten Folge auch ganz gut. Auch wenn sie immer wieder gegen Anita stichelt. Weil die sie übertrieben herzlich empfangen habe, obwohl Christin sie auf Instagram geblockt hat.

Christin ist natürlich nicht der einzige Neuzugang in der Episode. Pinar Sevim (35) wird vom Sprecher als Trash–Debütantin vorgestellt. Dabei war sie mit dem Segment «Mimi & Pinars Welt» in «taff» eine Pionierin des Genres, bevor es den Namen erhielt. Nach einer langen Auszeit als Bäckereifachverkäuferin ist sie zurück vor der Kamera. Sie agiert so extrovertiert, als wäre sie nie weg gewesen. Ihre Selbsteinschätzung, positiv «einen an der Klatsche» zu haben, scheint jedenfalls zu stimmen.

Realitystars müssen zur Strafe das Niveau halten

Das Bestrafungsspiel ist ein Klassiker von «Kampf der Realitystars». Die Kandidaten müssen als Dreierteam ein Zelt aufbauen. Kommunizieren dürfen sie aber nur übers Telefon. Einer hat den Plan vor sich, ein anderer muss aufbauen. Der dritte dient als fernmündlicher Vermittler zwischen ihnen. Wie immer bei dieser Herausforderung scheitern die Stars grandios.

Doch das Team aus Christin, Stephen Dürr (50) und Daymian Weiss (20) schafft es tatsächlich. Hati findet es «sexy», dass Daymian ein Zelt aufstellen kann. Doch das Flirtpaar aus den ersten beiden Folgen hält sich an seine selbstauferlegte Körperkontaktsperre. Daymian, Stephen und Christin sind von der Bestrafung ausgenommen. Die Verlierer müssen das Niveau hochhalten. Über Stunden müssen sie zu zweit über Seilzüge ein Brett mit der Aufschrift Niveau über einem anderen Brett namens «Gürtellinie» halten.

An der «Wand der Wahrheit» müssen sich die Stars nach Seriosität anordnen. Dabei gehen sie überraschend seriös und ohne grösseren Streit vor. Nur zwischen Christin und Anita raschelt es kurz verdächtig. Für Anita ist es eine Genugtuung, in der Sicht der befragten Deutschen vor der Rivalin zu liegen. Später entschärft sich die Stimmung, als Christin Anita immerhin zum Geburtstag gratuliert.

Seriösester Star ist laut Zuschauern übrigens Stephen Dürr. Um das auszugleichen, wird sein Kopf bis zum Ende der Folge von einer Cartoon–Version seiner selbst überdeckt. Can ist derweil geknickt, dass er eher unseriös eingeschätzt wird. Obwohl er doch einen Masterabschluss hat. Der Ruf seiner Ex hat eben auf ihn abgefärbt.

Im Safety–Spiel treten die Promis in zwei Fünferteams an. Die einzelnen Mitspieler müssen sich aus zwei Metern Abstand Schleim in Eimer schütten. Das Zeug, das am Ende der Eimerkette übrigbleibt, darf in einen Zylinder gekippt werden. Aber nur, wenn mathematische Textaufgaben gelöst werden.

Anita sichert sich und ihren «Bruder»

Die Mannschaft aus Anita, Stephen, Can, Hati und Martin Semmelrogge (69) triumphiert. Anita feiert wieder voller Genugtuung. Sie jubelt, mit ihrem Hauptschulabschluss den studierten Geschäftsmann Jens Hilbert (47) geschlagen zu haben.

Ist nun etwa das halbe Teilnehmerfeld vor der Rauswahl sicher? Natürlich nicht, wie man «Kampf der Realitystars» kennt. Die fünf Sieger bekommen in einem verschlossenen Briefumschlag ein Angebot. Ob es moralisch oder unmoralisch ist, wissen sie noch nicht. Anita, die sich auf der Abschussliste von Christin sieht, nimmt mit dem Mut der Verzweiflung das Angebot an. Und wird belohnt. Sie darf zwei Mitglieder des Gewinnerteams sichern. Sie wählt unter Freudentränen natürlich sich selbst.

Ausserdem sichert Anita ihren «Bruder» Can. Und nicht Stephen, der sie zuvor förmlich angefleht hat, ihn zu wählen. Folglich bettelt der laut Umfrage so seriöse Ex–«Unter uns»–Star seine Mitbewohner an, ihn nicht rauszuwerfen. Was mit seinem Comic–Kopf noch peinlicher wirkt als sonst schon.

Christin und Pinar hätten normalerweise natürlich Anita eliminiert. Die Neulinge switchen zu Daymian um. Weil er das Format mit einer Datingshow verwechsle.

Hati will «Opa–Ersatz» Martin kicken

Daymians Flirtpartnerin Hati bekommt von den restlichen Kandidaten ihr Fett weg. Weil sie angeblich für Sendezeit über Leichen gehe. Woher der ganze Hate für Hati kommt, wird dem Zuschauer vor dem TV nicht ganz klar. Jedenfalls haben sie und Martin Semmelrogge kurz vor Schluss die meisten Münzen angesammelt.

Hati wählt natürlich ebenfalls Martin aus. Ihre Begründung, ihren «Opa–Ersatz» vor Verletzungen schützen zu wollen, sorgt nicht nur beim topfitten Fast–Siebziger für Entrüstung. Martin zahlt es der «Bitch» mit buchstäblich selber Münze zurück.

Wieder Gleichstand also. Anita ist nun das Zünglein an der Waage. Sie positioniert sich ebenfalls gegen Hati, möchte sie aber auf dem Spielfeld schlagen. Sie schickt also Martin nach hause. Doch dann greift Moderatorin Arabella Kiesbauer (56) ein. Keiner muss gehen. Weil, wir erinnern uns, Linda Nobat freiwillig gegangen ist. Die Spiele gehen weiter, Hatis Stand wird kein leichter werden.

Von SpotOn vor 13 Stunden