In den vergangenen Wochen ist Kanye West (45) mehrfach mit antisemitischen Äusserungen aufgefallen, hat infolgedessen unzählige Menschen gegen sich aufgebracht und es sind auch einige seiner Deals geplatzt. Der US-Rapper, der sich nur Ye nennt, hat bei Twitter angekündigt, dass er für 30 Tage ein «verbales Fasten» durchführen möchte.
«Ich spreche mit niemandem für einen Monat», schreibt West zu einer kurzen Liste. Auf dieser führt er auf: «Kein Alkohol, keine Erwachsenenfilme, kein Geschlechtsverkehr.» Von Twitter möchte der 45-Jährige sich während dieses Monats allerdings offenbar keine Auszeit nehmen, wie er andeutet.
«Äusserungen und Handlungen von Ye sind inakzeptabel»
Zuletzt waren sowohl Wests Instragam- als auch Twitter-Accounts nach äusserst fragwürdigen Entgleisungen des 45-Jährigen eingeschränkt worden. Mehrere Marken, unter anderem auch Adidas, beendeten im Weiteren die Zusammenarbeit mit dem Rapper.
«Adidas duldet keinen Antisemitismus und keine andere Art von Hassrede. Die jüngsten Äusserungen und Handlungen von Ye sind inakzeptabel, hasserfüllt und gefährlich. Sie verstossen gegen die Werte des Unternehmens wie Vielfalt und Inklusion, gegenseitigen Respekt und Fairness», hiess es Ende Oktober in einer Erklärung des Sportartikelherstellers.
Zuvor hatten auch schon die Marken Balenciaga und Gap West vor die Tür gesetzt. Das Wirtschaftsmagazin «Forbes» berichtete, dass der Rapper infolgedessen seinen Status als Milliardär verloren habe.