Kathy Bates (76) hat im Interview mit dem «People»–Magazin über ihren Gewichtsverlust in den letzten sieben Jahren gesprochen. Rund 45 Kilogramm hat die US–Schauspielerin verloren. Mitte September bescherten ihr die verlorenen Kilos einen emotionalen Moment.
Vor der Verleihung der Primetime Emmy Awards konnte Bates «zum ersten Mal seit langem» bei Giorgio Armani ein passendes Kleid für die Verleihung der Primetime Emmy Awards suchen. Als sie Roben anprobierte, sei Bates gemeinsam mit einer Freundin «in Tränen ausgebrochen, weil alles, was ich trug, einfach toll aussah». Letztendlich entschied sie sich für ein perlenbesetztes Kleid. «Die Bilder auf dem roten Teppich waren so anders als alle Bilder, die ich jemals auf einem roten Teppich gemacht hatte», erzählt Bates, die sich «entspannt und bereit» gefühlt habe. «Ich wusste, dass ich mich grossartig fühlte und dass ich grossartig aussah. Dieser Abend war wirklich etwas Besonderes.»
Kathy Bates: «Es war harte Arbeit»
In einem Interview erklärte Bates bereits in der Vergangenheit, dass gesundheitliche Gründe für ihren Gewichtsverlust verantwortlich sind. Sie erzählte «Extra»: «Ich war mit Diabetes konfrontiert – es liegt in meiner Familie – und ich wollte wirklich nicht damit leben.» Die Schauspielerin fügte hinzu: «Ich bin so gesund wie seit Jahren nicht mehr und ich bin so dankbar – es ist ein Wunder.» Zu ihrer Abnehmmethode erklärte sie: «Nachdem man 20 bis 30 Minuten lang gegessen hat, hört man einen unwillkürlichen Seufzer. Das ist eine Kommunikation zwischen Magen und Gehirn, die dir sagt, dass du genug gegessen hast... und was ich entdeckt habe, ist, wenn du auf diesen Seufzer hörst und den Teller für nur fünf Minuten wegschiebst, merkst du, dass du satt bist und nicht mehr essen musst.»
«People» erklärt sie nun, dass sie auch ihre Ernährung komplett umgestellt habe und nach 20 Uhr nichts mehr esse. Damit hat sie rund 36 Kilo verloren, rund 9 weitere Kilo purzelten mit dem Mittel «Ozempic», einer umstrittenen Abnehmspritze. «Es wurde viel darüber geredet, dass ich das nur wegen Ozempic machen konnte», sagt die Schauspielerin. «Aber ich muss den Leuten da draussen klarmachen, dass das für mich harte Arbeit war, vor allem während der Pandemie. Es ist sehr schwer zu sagen, dass man genug hat.»
Ihre neueste Challenge ist das Integrieren einer Trainingsroutine in ihren Alltag: «Ich habe ein Laufband im Haus, und vielleicht versuche ich es mit Pilates.» Einen Trainer benötige sie nicht. «Ich will niemanden, der mir über die Schulter schaut. Es ist einfach sehr wichtig für mich, das durchzuziehen.»