Vor 25 Jahren kam die Britannia nach Edinburgh. Um dieses Jubiläum zu feiern, besuchte König Charles III. (74) nun die ehemalige königliche Yacht im Hafen von Leith. Dort gab es für den Monarchen einen Empfang und eine Tour durch das Schiff. Die Britannia soll einer der liebsten Orte für die verstorbene Mutter von Charles, Queen Elizabeth II. (1926-2022), gewesen sein.
Bei Charles könnten Kindheitserinnerungen aufgekommen sein, als er nun erneut auf die Britannia kam. In einer Instagram-Story teilte die königliche Familie ein Erinnerungsbild des jungen Charles, damals Prinz von Wales, mit seiner Schwester, Prinzessin Anne (72), und seinen Eltern, Queen Elizabeth II. und Prinz Philip (1921-2021), an Bord der Yacht im Jahr 1956.
«Fast 1.000 Staatsbesuche»
Anschliessend posteten die Royals ein Video vom Besuch des Königs auf dem Schiff. Er trug einen eleganten Anzug in Dunkelblau und trank mit ehemaligen Matrosen der Britannia traditionell einen Schluck Rum. Dazu heisst es: «Vom Maschinenraum über die Wäscherei bis zum Esszimmer ... Der König ist auf die Royal Yacht Britannia zurückgekehrt.»
Das Schiff war von 1953 an 44 Jahre lang im Einsatz, «unternahm fast 1.000 Staatsbesuche in 135 Ländern und legte über 1 Million Seemeilen zurück». Seit ihrer Stilllegung im Jahr 1997 habe die Royal Yacht Britannia über 6,5 Millionen Besucher begrüsst.
Holyrood Week von König Charles
Der Besuch von König Charles auf der Britannia ist Teil der Holyrood Week, in deren Rahmen sich der Monarch für mehrere traditionelle Veranstaltungen in Schottland aufhält. Er trifft während des Aufenthalts nicht nur zahlreiche Leute und veranstaltet eine Gartenparty, sondern soll auch am 5. Juli in Edinburgh noch einmal gekrönt werden.
Bei einem ersten Termin zeigte sich Charles am Montag (3. Juli) im klassischen Kilt. Er war ins Städtchen Bo'ness in Falkirk gereist, um sich unter anderem mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Hilfsorganisationen zu treffen. Bei einem Besuch des Herrenhauses Kinneil House begrüsste er zahlreiche Bürgerinnen sowie Bürger.