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Kopenhagen: Darum lohnt sich ein Trip in Dänemarks Hauptstadt

Kopenhagen ist das perfekte Ziel für einen entspannten Städtetrip. Das sind die Highlights in Dänemarks Hauptstadt.

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Der Nyhavn-Steg bietet einen guten Ausgangspunkt zur Erkundung von Kopenhagen.
Der Nyhavn-Steg bietet einen guten Ausgangspunkt zur Erkundung von Kopenhagen. 2018 Oleksiy Mark/Shutterstock.com

Kleine Gassen mit bunten Häuschen und zahlreichen Kanälen, prachtvolle Königsschlösser oder eine bunte Hippiewelt mitten in der Stadt: Kopenhagen ist das ideale Ziel für eine abwechslungsreiche Städtereise mit vielen Erholungsmöglichkeiten. Das sind die besten Tipps.

Die Sehenswürdigkeiten

Zum Auftakt einer Erkundung durch die Stadt kann der Nyhavn angesteuert werden. Der zentrale Hafen lockt mit seinen bunten Giebelhäusern, Museumsschiffen und zahlreichen Restaurants und Kneipen entlang des Kanals. Nicht weit entfernt vom Nyhavn liegt Schloss Amalienborg, die Stadtresidenz von Königin Margrethe II. (83). Ist die Monarchin anwesend, ist die Flagge auf dem Palast gehisst. Ein Teil des Schlosses mit Museum ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Miterleben kann man zudem die Wachablösung, die täglich um 12 Uhr stattfindet. Liebhaber von Prachtbauten sollten einen weiteren Stopp beim ebenfalls nicht weit entfernten, 1607 erbauten Schloss Rosenborg im Park Kongens einlegen. Im Inneren befindet sich ein Museum, das unter anderem die dänischen Kronjuwelen ausstellt.

Sie ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Kopenhagens und sollte bei einer Erkundung der Stadt nicht ausgelassen werden: Die Skulptur der kleinen Meerjungfrau (Den lille Havfrue). Inspiriert wurde sie von Hans Christian Andersens (1805-1875) berühmten Märchen. Die 1913 aufgestellte Bronzefigur liegt an der nördlich gelegenen Ufepromenade Langelinie und wurde einst vom Sohn des Firmengründers der in Kopenhagen ansässigen Carlsberg-Brauerei in Auftrag gegeben.

Auf dem Wasser oder per Rad

Um einen besseren Eindruck zu gewinnen von den vielen Kanälen, die sich insbesondere durch den Stadtteil Christianshavn auf der anderen Seite des Kopenhagener Hafens malerisch schlängeln, lohnt sich eine Bootstour. Viele Anbieter findet man am Nyhavn. Vom Wasser aus ist etwa auch ein genauerer Blick auf die Königliche Oper (Operaen) möglich. Die 2005 eröffnete dänische Nationaloper ist eine der modernsten Bühnen der Welt.

Das weitere Erkunden der Stadt bietet sich mit dem Fahrrad an. Das Fortbewegungsmittel auf zwei Rädern ist bei den Kopenhagenern sehr beliebt, eigene Radspuren, gut ausgebaute Wege und eigene Fahrrad- und Fussgängerbrücken machen ein schnelles Vorankommen möglich. In der bereits mehrfach zur besten Fahrradstadt der Welt gekürten Hauptstadt gibt es mehrere Anbieter und Verleihsysteme.

Abseits der Sightseeingtour

Sind alle Sehenswürdigkeiten zu Fuss, per Rad oder Boot entdeckt, bietet Kopenhagen weitere Orte für vergnügliche, entspannte und kulinarische Stunden. In der Markthalle Torvehallerne, direkt an der Metrostation Nørreport gelegen, kann nach Lust und Laune geschlemmt werden - beispielsweise die typisch dänischen Brote Smørrebrød. Weitere landestypisch Speisen, die man sich gut auf einem Trip durch die Stadt genehmigen kann, sind übrigens Hot Dogs oder Softeis in verschiedensten Geschmacksrichtungen. Für Kulinarik-Fans lohnt sich abends auch ein Abstecher nach Kødbyen, in den Meatpacking District Kopenhagens, wo sich Restaurants, Clubs und Galerien aneinanderreihen.

Freie Zeit kann man zudem im Tivoli verbringen. Der beliebte Vergnügungspark mitten in der Innenstadt wurde 1843 eröffnet und lockt jährlich rund fünf Millionen Besucherinnen und Besucher auf sein Gelände. Der Park bietet neben Fahrgeschäften und Achterbahnen auch Restaurants, Theater oder Musikdarbietungen. Eine weitere Reise in eine ganz eigene Welt bietet Christiania. Das alternative Wohnviertel, das seit 1971 besteht und im Stadtteil Christianshavn auf einem ehemaligen Militärgelände liegt, gilt als staatlich geduldete autonome Gemeinde.

Die kollektiv geführte Gemeinschaft, die einst von Hausbesetzern gegründet wurde, setzt auf Selbstregulierung, bei Nichteinhaltung der aufgestellten Regeln kann der Ausschluss aus der Gemeinschaft drohen. Die politische Debatte um die Existenz Christianias ist trotz Drogenhandel und Gewalttaten weitgehend abgeflaut. Besucher können das Gelände mit seinen zahlreichen bunten Gebäuden, Restaurants, Galerien oder Musikevents erkunden. Am Haupteingang steht ein Schild mit den Regeln, die auch die Gäste einhalten sollten, wie etwa der Verzicht auf Fotografieren.

Von spot on news AG am 16. April 2023 - 08:11 Uhr