In wenigen Tagen wird es ernst für Lucy Diakovska (47). Die No–Angels–Sängerin zieht ins RTL–Dschungelcamp. «Es geht mir nicht um Ruhm oder den Bekanntheitsgrad, das habe ich hinter mir. Es geht mir vor allem darum durchzuhalten», erklärt die 47–Jährige kurz vor dem Start im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news und verrät, wie ihre No–Angels–Kolleginnen auf ihre Teilnahme reagiert haben.
Wie nervös sind Sie so kurz vor dem Dschungelcamp?
Lucy Diakovska: Ich bin nicht wirklich nervös, ich bin eher gespannt und sehr neugierig auf meine Camp–Mitbewohner und auf die Situationen, die sich ergeben werden. Ich bin noch nie in einem Dschungel gewesen, in keinem Land dieser Welt und das wird natürlich auch etwas sehr Spannendes für mich sein.
Warum haben Sie sich entschlossen, mitzumachen?
Diakovska: Ich habe mich entschlossen mitzumachen – und zwar tatsächlich in diesem Jahr erst –, weil ich jetzt das Empfinden und ein bisschen auch das Wissen über mich selbst habe, dass ich diesen Weg brauche, ich diese Erfahrung brauche, diese Erlebnisse, diese Herausforderungen, die auf mich zukommen werden. Wie weit kann ich denn mit meinen Ängsten, mit meinen, ja vielleicht auch Phobien, umgehen?
Wie haben Ihre No–Angels–Kolleginnen auf Ihre Teilnahme reagiert?
Diakovska: Alle Mädels haben mich per WhatsApp angerufen und mir viel Glück gewünscht. Sie meinten, ich sollte mich nicht aus der Bahn werfen lassen und durchhalten. Ich bin sicher, sie werden, soweit es möglich ist, alle vor den Fernsehapparaten sitzen und mit mir mitfiebern.
Wie haben Sie sich vorbereitet?
Diakovska: Ich habe mir tatsächlich nicht viel Zeit genommen, mich vorzubereiten. Das Einzige, was ich gemacht habe, ist ein bisschen Fasten, also sprich, nur einmal am Tag zu essen. Ich habe es einfach in letzter Zeit genossen, mich in einem meiner Restaurants in meiner Hotelanlage in Bulgarien bekochen zu lassen. Damit habe ich vor einer Weile aufgehört und gewöhne mich ans Fasten.
Sie haben schon an vielen TV–Shows teilgenommen. Welche Erfahrungen daraus könnten Ihnen im Dschungel nützlich sein?
Diakovska: Ja, tatsächlich habe ich an sehr vielen auch Sportshows in meinem Leben teilgenommen, auch extremere Shows, wie zum Beispiel die «Stock Car Crash»–Challenge oder der «Wok–WM». «Turmspringen» ist auch nicht ganz ohne gewesen. Ich glaube, das Wichtigste, was ich mitnehmen kann, ist, dass ich zu nichts in meinem Leben bis jetzt Nein gesagt habe. Sprich, ich kann nicht Nein sagen zu etwas, was ich noch nie gemacht habe. Ich bin halt ein Widder und mit Aszendent Jungfrau.
Was und wen werden Sie im kargen Dschungelleben am meisten vermissen?
Diakovska: Ich werde tatsächlich meine Hunde vermissen. Ich habe seit zehn Jahren einen Wegbegleiter. Das ist meine erste Hündin, die Melli. Mittlerweile habe ich drei Wegbegleiter, die kann man alle auf den Social–Media–Kanälen sehen. Melli, Jerry und die Betty. Und diese drei Hunde sind die Konstante in meinem Leben. Ich begegne immer vielen Menschen, sie kommen und manche sieht man nie wieder, aber meine Hunde bleiben. Wir haben ein sehr, sehr inniges und tiefemotionales Verhältnis und das wird mir definitiv fehlen.
Hunger, Krabbeltiere etc., was könnte Ihnen im Dschungel zum Verhängnis werden?
Diakovska: Hunger glaube ich nicht. Mit Krabbeltieren kann ich tatsächlich nicht so gut. Ich musste bis jetzt aber nicht zwangsweise mit Krabbeltieren umgehen.
Haben Sie sich in Sachen Prüfungen eine Grenze gesetzt?
Diakovska: Ich möchte sehr gerne einfach vor die Wahl da gestellt werden: Machst du jetzt das, was du eigentlich in deinem normalen Leben definitiv nicht machen würdest, machst du das jetzt hier, weil das wichtig ist für deine Mitbewohner?
Wie schätzen Sie Ihre Mitstreiter ein? Mit wem werden Sie sich gut verstehen, mit wem könnten Sie vielleicht anecken?
Diakovska: Diese Frage kann ich tatsächlich nicht beantworten. Ich möchte bei Menschen nicht darüber urteilen, was ich über sie gehört oder gelesen habe, ohne sie wirklich kennenzulernen. Ich habe mich vorher auch gar nicht über die anderen erkundigt, weil ich das nicht möchte. Ich möchte spontan auf meine Mitbewohner zugehen und reagieren. Ich möchte nicht über irgendwelche Skandale Bescheid wissen, in denen dieser Mann oder diese Frau vielleicht verwickelt war. Ich möchte nicht, dass da Vorurteile irgendwo im Hinterkopf sitzen.
Was erhoffen Sie sich von Ihrer Dschungelcamp–Teilnahme?
Diakovska: Ich erhoffe mir eine interessante Zeit. Mit den No Angels habe ich so viel erlebt wie ich es mir nie hätte träumen lassen. Es geht mir nicht um Ruhm oder den Bekanntheitsgrad, das habe ich hinter mir. Es geht mir vor allem darum durchzuhalten – vielleicht bis hin zur Krone?