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Vorgeschichte zum Kinohit

Mobbing-Opfer Quaden Bayles bekommt Rolle im «Mad Max»-Sequel

Mit einem verzweifelten Video ist Quaden Bayles als Neunjähriger berühmt geworden. Sein Schicksal berührte auch Regisseur George Miller, der ihm nun schon seine zweite Rolle in einer Kinoproduktion verschafft.

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Quaden Bayles hat schon seine zweite Rolle in einem Hollywood-Film.
Quaden Bayles hat schon seine zweite Rolle in einem Hollywood-Film. imago/AAP

2020 hat sich das Leben des kleinwüchsigen Quaden Bayles (11) für immer verändert: Nachdem der damals Neunjährige in der Schule von den anderen Kindern gemobbt worden war, brach er im Auto seiner Mutter völlig zusammen. Er weinte bitterlich und sagte immer wieder, dass er sofort sterben wolle.

Ein Tiefpunkt, den seine Mutter in ihrer Verzweiflung mit der Welt via Facebook teilte. Dabei wies sie darauf hin: «Das ist, was Mobbing tut. Könnt ihr bitte eure Kinder, Familien und Freunde erziehen?» Und tatsächlich profitierte Bayles davon.

Das Video ging umgehend viral, Hollywood-Stars, Sportler und Politiker unterstützen Bayles öffentlich. Auch an «Mad Max»-Regisseur George Miller (77) ging die Geschichte nicht spurlos vorbei. Er castete Quaden für seinen nächsten Film «Three Thousand Years of Longing», der Anfang September in die Kinos kommt. Darin ist Quaden neben Schauspielgrössen wie Idris Elba (49) und Tilda Swinton (61) zu sehen.

Bayles konnte überzeugen

Und auch Quaden Bayles nächster Film steht schon fest, wie nun berichtet wird. Dem «Sydney Morning Herald» verriet Miller über die Zusammenarbeit mit dem Australier: «Es war gut für uns und es war gut für ihn. Er hat seinen Job so gut gemacht, dass er eine kleine Rolle in ‹Furosia› bekommen hat.» Dabei handelt es sich um die Vorgeschichte des 2015 erschienenem «Mad Max: Fury Road».

Seit seinem öffentlichen Tiefpunkt hat der Australier schon einige Highlights erleben dürfen. Unter anderem veröffentlichte Hugh Jackman (53) ein Video, in dem er ihm Mut zuspricht und versichert: «Du wirst in mir immer einen Freund haben.» Zudem luden ihn seine Rugby-Idole der Mannschaft Indigenous All Stars ein, sie bei ihrem nächsten Spiel aufs Feld zu führen - wobei der Junge übers ganze Gesicht strahlte. Und nun vielleicht der Anfang einer grossen Schauspielkarriere.

Von spot on news AG am 24. August 2022 - 14:00 Uhr