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Deutsches Finale am 16. Februar

Marie Reim vor dem ESC-Vorentscheid: «Ich glaube sehr an den Song»

Mit ihrem Song «Naiv» möchte Marie Reim den deutschen Vorentscheid beim Eurovision Song Contest gewinnen und im Mai in Malmö antreten. Wie ihr Vater Matthias Reim ihr Lied findet und was sie von ihrer Mutter Michelle für ihren Auftritt gelernt hat, erzählt sie im Interview.

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Neun Acts kämpfen darum, Deutschland beim Eurovision Song Contest am 11. Mai in Malmö vertreten zu dürfen. Wer nach Schweden fahren darf, entscheidet sich am 16. Februar. In der Show «Eurovision Song Contest – das Deutsche Finale 2024» wird der finale deutsche Beitrag für den ESC 2024 ermittelt (ab 22:05 Uhr, Das Erste). Mit dabei ist zum ersten Mal Marie Reim (23).

Die Tochter von Matthias Reim (66) und Michelle (51) hat dennoch bereits ein wenig ESC–Erfahrung vorzuweisen: Denn als ihre Mutter 2001 bei dem Wettbewerb in Kopenhagen antrat und den achten Platz erreichte, feierte sie hinter den Kulissen ihren ersten Geburtstag. Nun fällt ihr 24. Geburtstag wieder in die ESC–Woche – wird sie dieses Mal selbst auf der Bühne stehen? Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät Marie Reim, was sie von ihren berühmten Eltern gelernt hat und warum sie unbedingt mit ihrem Song «Naiv» für Deutschland antreten möchte.

Wieso rechnen Sie ausgerechnet Ihrem Lied grosse Chancen zu?

Marie Reim: Vor ein paar Jahren hat mein Papa mir was mit auf den Weg gegeben. Er sagte: «Wenn du was machst, mach was Echtes. Etwas, was tief in dir drin ist. Denn die Zuhörer merken, ob etwas von Herzen kommt oder nicht». Das habe ich mir besonders im letzten Jahr sehr zu Herzen genommen. Und in Folge darauf habe ich den Song «Naiv» geschrieben. Ein 100–prozentiger Schlagersong, der aus meinem Leben stammt. Man hat nie eine gute Garantie. Jedoch habe ich schon beim Schreiben des Songs gefühlt, das kann nur gut werden. Umso mehr Menschen ich den Song vorgespielt habe, desto mehr hat sich mein Bauchgefühl bestätigt. Alle lieben «Naiv». Mein Papa sagte sogar: «Der ist so geil der Song, den würde sogar ich singen.» Mein Papa ist der beste Kritiker und wenn so ein Lob von ihm kommt, dann ist das für mich wie ein Segen.

Warum möchten Sie unbedingt beim ESC antreten?

Reim: Kurz nach Fertigstellung von «Naiv» kam plötzlich das Thema bei mir auf, ob ich mich nicht für den ESC bewerben wolle. Ich war direkt Feuer und Flamme für die Idee und wusste, dass es nur einen Song gibt, mit dem ich mich bewerben will. Ich bin mit Schlager gross geworden. Mir liegt Schlager im Blut und ich bin Schlagersängerin – ich wusste, ich werde mich mit diesem Herzensprojekt, dass ich 100 Prozent vertrete, bewerben. Ich glaube sehr an den Song. Ich bin bereit, hart zu arbeiten und bin gespannt, wie weit ich komme. Ich habe gelernt, dass man nie vergessen sollte, was man überhaupt schon erreicht hat, deswegen bin ich sehr dankbar, dass ich überhaupt aus zirka 700 Bewerbungen für «das deutsche Finale 2024» ausgewählt wurde. Das ist schonmal ein Erfolg, den ich dankbar verzeichne und den mir keiner mehr nehmen kann.

Wie sehr würden Sie sich freuen, wenn Sie den Vorentscheid gewinnen würden?

Reim: Ich würde vermutlich erstmal, ein paar Tage brauchen, um zu realisieren, was alles auf mich zukommt und was ich gerade geschafft habe. Danach würde ich mich aber relativ schnell auf die kreative Planung und Umsetzung und Vorbereitung konzentrieren. Dann heisst es DREAM BIG.

Sie waren als Kleinkind mit Ihrer Mutter beim ESC in Kopenhagen. Würde sie nun auch Sie nach Malmö begleiten?

Reim: Ich würde mich freuen, wenn mich Familie und Freunde bis nach Schweden begleiten, falls ich so weit komme. Aber die Truppe steht noch nicht ganz fest.

Welche Tipps haben Sie von ihr für den ESC bekommen?

Reim: Durch meine Mama weiss ich, dass Strahlen und Geniessen eines der wichtigsten Dinge ist.

Viele Fans fiebern jedes Jahr bei dem Musikspektakel mit – Sie auch?

Reim: Ich verfolge den ESC selbstverständlich schon ziemlich lange. Die schönsten Momente liegen meiner Meinung nach aber eher in der weiteren Vergangenheit – bei Céline Dion, ABBA, Michelle, etc.

Von SpotOn am 12. Februar 2024 - 20:32 Uhr