Die Musiklegende John Mayall (1933–2024) ist tot. Der britische Bluesmusiker, der mit seiner einflussreichen Band Bluesbreakers als Wegbereiter für Stars wie Eric Clapton (79) und Mick Fleetwood (77) galt, ist im Alter von 90 Jahren verstorben. In einem Statement auf John Mayalls Instagram–Seite heisst es, der Musiker sei am Montag (22. Juli), umgeben von seiner Familie, in seinem Haus in Kalifornien verstorben. «Gesundheitliche Probleme, die John dazu zwangen, seine epische Tournee–Karriere zu beenden» hätten «letztendlich zum Frieden» für einen der grössten Live–Musiker dieser Welt geführt, heisst es in dem Beitrag weiter.
John Mayall machte aus jungen Talenten grosse Stars
John Mayall, der 1933 in der Nähe von Manchester zur Welt kam, war Sänger und spielte Klavier, Keyboard, Gitarre und Mundharmonika. Seinen Ruf als «Vater des britischen Blues» bekam er laut «New York Times» allerdings, weil er unter anderem begabte junge Lead–Gitarristen förderte.
Zu den Bluesbreakers gehörten zeitweise aufstrebende Stars wie Eric Clapton, der später die Band Cream gründete und schliesslich ein sehr erfolgreicher Solokünstler wurde, Peter Green (1946–2020), der Fleetwood Mac mitgründete, und Mick Taylor (75), der von den Rolling Stones aus der Mayall–Band geholt wurde. Mick Fleetwood und John McVie (78) waren ebenfalls mit dabei und fanden sich später bei Fleetwood Mac wieder.
John Mayall trat bis ins hohe Alter mit den Bluesbreakers auf
John Mayall wurde 2024 in die «Rock & Roll Hall of Fame» aufgenommen. Sein Album «Blues Breakers with Eric Clapton» von 1966 gilt als eines der besten britischen Blues–Alben aller Zeiten. Bis 2021 ging John Mayall mit den Bluesbreakers noch regelmässig in den USA, in Europa und Australien auf Tour. Anschliessend zog sich der Musiker aus Altersgründen vom anstrengenden Tourleben zurück.