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Thanksgiving-Tradition

Mit Melania: Donald Trump begnadigt Truthähne im Weissen Haus

Kurz vor Thanksgiving haben Donald und Melania Trump eine traditionsreiche Zeremonie im Rosengarten des Weissen Hauses absolviert. Zwei Truthähne aus North Carolina wurden dabei offiziell begnadigt – und durften sogar in einem Luxushotel übernachten.

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Gobble, Donald Trump und Melania vor dem Weissen Haus.
Gobble, Donald Trump und Melania vor dem Weissen Haus. imago images/ABACAPRESS / Pool/ABACA

Gobble und Waddle dürfen weiterleben. Am Dienstag haben US–Präsident Donald Trump (79) und First Lady Melania Trump (55) die beiden Truthähne im Rosengarten des Weissen Hauses offiziell begnadigt, wie unter anderem «People» berichtet. Diese US–amerikanische Thanksgiving–Tradition fand schon zum 78. Mal statt.

Nur Gobble durfte ins Rampenlicht

Die zwei gefiederten Glückspilze stammen aus dem US–Staat North Carolina. Vor der Begnadigung genossen sie einen Aufenthalt im luxuriösen Willard InterContinental Hotel in Washington, D.C., – ein Privileg, das nicht jedem Truthahn zuteilwird.

Obwohl beide Truthähne begnadigt wurden, stand nur Gobble im Mittelpunkt der Zeremonie. Sein Artgenosse Waddle musste sich mit der Rolle des Ersatzkandidaten begnügen. Nach dem feierlichen Akt werden beide Vögel zurück nach North Carolina gebracht, wo sie ihren Lebensabend an der Universität von North Carolina verbringen dürfen.

Für Donald Trump ist es nicht die erste Truthahn–Begnadigung. Bereits 2020, wenige Wochen vor dem Ende seiner ersten Amtszeit, hatte er zuletzt die Truthähne Corn und Cob verschont.

Historische Wurzeln der Tradition

Die Wurzeln dieser besonderen Zeremonie reichen weit zurück. Überlieferungen des Weissen Hauses schreiben Präsident Abraham Lincoln (1809–1865) die Urheberschaft zu: 1863 soll er den Truthahn seines Sohnes Tad verschont haben. Erst später entwickelte sich daraus ein offizielles Ritual.

Erst am 24. November hatte First Lady Melania Trump den offiziellen Weihnachtsbaum für das Weisse Haus in Washington, D.C., empfangen. Entsprechend weihnachtlich gekleidet, zeigte sich die First Lady in hellem cremefarbenem Mantel, roten Handschuhen und gemusterten Stilettos, als sie die Tanne begutachtete, die per Pferdekutsche angeliefert wurde.

Der Baum hat einen weiten Weg hinter sich. Ausgewählt wurde er laut eines Berichts von CNN von Dale Haney, dem leitenden Gärtner des Weissen Hauses, in Zusammenarbeit mit der für die US–Christbaumindustrie zuständigen National Christmas Tree Association. Es handelt sich demnach um eine Kolorado–Tanne, die von einer Farm aus dem kleinen Sidney im Bundesstaat Michigan stammt. Knapp 1.050 Kilometer hat die Tanne zurückgelegt, um schliesslich geschmückt im Weissen Haus zur Weihnachtszeit funkeln zu können.

Von SpotOn vor 8 Stunden