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Finanzielle Unabhängigkeit

Mühelos Geld sparen: Mit diesen vier Tricks klappt es im Alltag

Nicht selten verlieren Menschen während ihrer Alltagsroutinen den Überblick über ihre Finanzen, finden Sparen anstrengend oder wissen nicht, wie es geht. Mit diesen Tricks kann es jeder schaffen.

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Um Geld zu sparen, benötigt man einen Überblick über die eigenen Finanzen.
Um Geld zu sparen, benötigt man einen Überblick über die eigenen Finanzen. imago/Westend61

Im hektischen Alltag fällt es vielen Menschen schwer, einen Überblick über ihre Finanzen zu behalten. Regelmässig Geld zu sparen, scheint da besonders schwierig. Trotzdem wird es immer wichtiger, finanzielle Rücklagen zu bilden, um unabhängiger zu sein. Vier einfache Tricks, die helfen können, ins Sparen zu kommen.

Schulden loswerden für den Sparplan

Ja, fürs sparsame Leben braucht es manchmal Salz in der Wunde. Denn Konsumschulden sollten wir unbedingt vermeiden. Das bedeutet, kein Geld für Dinge auszugeben, die man sich im Moment nicht leisten kann und später zurückzahlen muss. Auch Madame Moneypenny gibt in ihrem gleichnamigen Podcast Ratschläge dazu, mit ihrem Finanzupdate, der einmal im Monat erscheint – und hilft insbesondere Frauen, in die finanzielle Unabhängigkeit zu kommen. Damit das gelingt, muss vor allem der «Schulden–Zahn» gezogen werden. Denn klar ist: So verlockend beispielsweise das neue Sofa in drei Raten oder bezahlt durch den Dispo ist: Beides kann zu einem Problem werden. Sowohl der vermeintliche «Puffer» des Girokontos als auch Ratenzahlungspläne sind oft mit hohen Zinsen verbunden. Daher gilt: Ratenzahlungen und Schulden in einem ersten Schritt minimieren und lernen, auf Lockangebote verschiedener Anbieter nicht einzugehen.

Ziele setzen, die einem wichtig sind

Eine detaillierte Planung hilft, die eigenen Ausgaben im Auge zu behalten. Regelmässige Analysen der Finanzen sind dabei wichtig, vor allem unter Berücksichtigung persönlicher und individueller Ziele. Die Finanzexpertin Madame Moneypenny spricht in ihren Beiträgen davon, Emotionalität zu schaffen. Also: Welches Ziel ist für mich so wichtig, dass ich gerne spare und es über andere Ausgaben stelle? Mithilfe der mittlerweile in vielen Bank–Apps installierten Finanzplaner, kann man zudem kinderleicht feststellen, welche Ausgaben vom Konto abgehen. Auch klassische Haushaltsbücher können dabei helfen, einen Überblick zu bekommen. So findet man heraus, welche unnötige Ausgaben sich monatlich ergeben. Sind diese identifiziert, sollten diese reduziert werden. Das freigewordene Geld kann dann ins Sparschwein wandern, um das nächste Urlaubsziel zu erreichen oder füttert das Finanzpolster auf einem separaten Konto, Sparbuch oder anderes.

Sport, Sushi oder Streamingdienste?

Beim Sparen müssen allerdings nicht immer gleich die grossen Ziele vorneweg stehen. Kleine Schritte im Alltag können ebenfalls zu Einsparungen führen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt etwa, vor dem Einkauf Sonderangebote bestimmter Lebensmittel im Blick zu haben, um die Ausgaben zu verringern. Hilfreich ist es auch, ein Alltagsbudget festzulegen, um nicht sprichwörtlich über die Stränge zu schlagen: Wie viel Geld habe ich für den Snack in der Mittagspause zur Verfügung? Statt das Sushi mit den Kollegen zu bestellen, können die Ausgaben zum Beispiel mit sogenannten Meal–Prep–Gerichten reduziert werden. Auch Unterhaltungskosten wie Sport oder Abonnements zu Streamingdiensten gilt es zu berücksichtigen. Dabei sollten häufig genutzte Mitgliedschaften priorisiert werden, teure oder überflüssige Angebote, wie die typische Sportstudio–Mitgliedschaft, hingegen gekündigt. Doch wer sich nun zu früh freut: Sparsamkeit schafft selbstverständlich keine Ausrede, um einen gesundheitsfördernden Sport auszulassen. Wie wäre es stattdessen mit kostengünstigem Wandern oder Joggen?

Die 52–Wochen–Spar–Challenge

Bei einer Spar–Challenge geht es darum, effektiv zu lernen, wie man spart. Denn beim Thema Sparen ist es wichtig, Disziplin aufzubauen. Verschiedene Finanzexperten beschreiben Disziplin in diesem Zusammenhang auch wie einen Muskel, der langsam und stetig trainiert werden muss. So wird bei der 52–Wochen–Spar–Challenge wöchentlich ein bestimmter Geldbetrag in das «Sparschwein» (Einmachglas, Spardose, zweites Konto) eingeworfen. Dabei fängt man jedoch klein an und steigert sich erst nach und nach: In der ersten Woche beträgt die Einzahlung zum Beispiel einen Euro, in der zweiten Woche zwei Euro, und so weiter, wodurch im Laufe eines Jahres eine beträchtliche Summe entsteht. Die eingeworfene Summe entspricht immer der jeweiligen Woche. Die Challenge endet wie in ihrem Titel in der 52. Woche mit einer Zahlung von 52 Euro. Insgesamt werden so 1.387 Euro angespart. Übrigens: Wer hingegen in kleineren Schritten und mit weniger Geld das Sparen üben will, kann daraus auch die 12–Monate–Spar–Challenge machen – und legt in jedem Monat die Ziffer des Monats in Euro zurück. Dabei kommt zwar eine deutlich kleinere Summe zusammen, ins Training kommt man aber dennoch.

Von SpotOn am 19. Januar 2024 - 03:34 Uhr